VfL Waiblingen lieferte trotz frühzeitiger roter Karte eine beeindruckende Aufholjagd gegen den Vizemeister HC Rödertal. Nach einer klaren Halbzeitführung gelang es den Rödertalbienen im letzten Saisonspiel nicht, über ein Unentschieden hinauszukommen. Das Spiel endete mit einem 28:28 (12:17) gegen die Waiblinger. Trotz des Ergebnisses kann der HC Rödertal stolz auf eine herausragende Spielzeit zurückblicken.
Trainerin Maike Daniels kommentierte die Partie und betonte, dass ihr Team in der ersten Halbzeit das Spiel gut kontrollierte. Allerdings gerieten sie in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit aus dem Rhythmus, was letztendlich zum gerechten Unentschieden führte. Die Ostsächsinnen gingen ersatzgeschwächt ins Saisonfinale, da weitere Verletzungen das Team belasteten. Dennoch gelang es Spielmacherin Lara Tauchmann, rechtzeitig für ihr vorerst letztes Spiel im Trikot der Bienen fit zu werden.
Der Vizemeister Rödertal startete verhalten in die Partie, jedoch zwang der Ausfall von Vanessa Huth die Trainerin zum Umstellen der Abwehr. Trotzdem kämpften sich die Bienen zurück ins Spiel und führten zeitweise mit zwei Toren. Durch schnelles Spiel isolierten sie Spielerinnen der Tigers und konnten erfolgreiche Torchancen kreieren. Nach 19 Minuten setzten sich die Sächsinnen mit fünf Treffern ab.
Trotz eines Time-Outs des VfL-Trainers Hans Christensen geriet sein Team weiter unter Druck. Die rote Karte für Laura Nagy und ein deutlicher Rückstand brachten die Gastgeberinnen in Schwierigkeiten. Dennoch konnte Waiblingen den Rückstand verkürzen und ging mit einem 12:17 in die Halbzeitpause. Im zweiten Spielabschnitt kämpften sich die Bienen zurück ins Spiel und konnten bis zum Schluss gegen den HC Rödertal ausgeglichen agieren.
Letztendlich endete die Partie mit einem verdienten Unentschieden von 28:28. Die Spielerinnen beider Teams zeigten eine starke Leistung und lieferten den Zuschauern in der Rundsporthalle in Waiblingen ein packendes Match. Schiedsrichter Maximilian Engeln und Felix Schmitz sorgten für einen fairen Spielverlauf, während Spieler wie Nagler, Probst, und Kaminska ihr Können auf dem Feld unter Beweis stellten. Mit 342 Zuschauern wurde das Spiel von einer engagierten Fangemeinde unterstützt, die das spannende Aufeinandertreffen genossen.
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