Teheran (dpa) – Der Generalstab der iranischen Streitkräfte hat kürzlich einen ersten Bericht über den Absturz des Präsidentenhelikopters veröffentlicht. Laut dem von der staatlichen Nachrichtenagentur Irna veröffentlichten Report geriet der Hubschrauber kurz nach dem Absturz in Flammen. Es wurden keine Einschusslöcher oder Hinweise auf Fremdeinwirkung entdeckt.
Bei dem tragischen Vorfall im Nordwesten des Landes kamen Präsident Ebrahim Raisi, Außenminister Hussein Amirabdollahian und sieben weitere Insassen ums Leben. Sie waren auf dem Rückweg von einem Treffen mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev in den Bergen im Norden des Landes verunglückt. Die Beisetzung der Staatsmänner fand am Donnerstag statt.
Laut Aussagen von Raisis Stabschef, der in einem Interview mit dem Staatsfernsehen sprach, war das Wetter zum Zeitpunkt des Fluges zunächst klar. Allerdings geriet die Hubschrauberflotte nach etwa einer halben Stunde in dichtem Nebel. Kurz darauf verschwand der Helikopter von Präsident Raisi. Die anderen beiden Helikopter kreisten mehrere Minuten über dem Gebiet, bevor sie aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse nahe einer Kupfermine landen mussten.
Experten zufolge handelte es sich bei dem verunglückten Hubschrauber um den Typ Bell 212, der möglicherweise nicht für Flüge bei geringer Sicht ausgelegt war. Die genauen Ursachen für den Absturz werden weiterhin untersucht.
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