Tesla-Aktionäre stimmen erneut über Milliarden-Vergütung für Elon Musk ab

Die Tesla-Aktionäre haben erneut über ein riesiges Aktienpaket für Elon Musk abgestimmt, das einen Wert von mehreren Dutzend Milliarden Dollar hat. Dieser Vergütungsplan wurde zuvor von einem US-Gericht im Januar aufgehoben, aber das aktuelle Votum verbessert Musks Chancen, das Aktienpaket zu erhalten.

Bei der Hauptversammlung stimmten die Aktionäre auch für die Verlegung des Unternehmenssitzes von Tesla von Delaware nach Texas. Ursprünglich hatte das Aktienpaket eine Mehrheit von 73 Prozent erhalten, bevor es aufgrund einer Klage eines Aktionärs und einer gerichtlichen Entscheidung in Delaware gestoppt wurde.

Eine Richterin in Delaware entschied damals, dass Musk zu viel Einfluss auf die Vergütungsverhandlungen im Tesla-Verwaltungsrat hatte, was zu einer intransparenten Entscheidungsfindung führte. Diese fehlende Transparenz veranlasste die Richterin zu der Schlussfolgerung, dass die Aktionäre nicht in der Lage waren, eine informierte Entscheidung zu treffen.

Ursprünglich sollte Musk das Aktienpaket in Tranchen zu einem festgelegten Preis erhalten, basierend auf dem Erreichen bestimmter Ziele, darunter ein Anstieg des Börsenwerts von 50 Milliarden Dollar auf 650 Milliarden Dollar. Obwohl Tesla zwischenzeitlich einen Börsenwert von über einer Billion Dollar erreichte, ist die Nachfrage nach den Aktien mittlerweile spürbar gesunken und das Unternehmen bringt etwa 580 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage.

Elon Musk hatte angedeutet, dass er seine Arbeit an Künstlicher Intelligenz woanders fortsetzen könnte, wenn er nicht weiterhin die Kontrolle über Tesla ausüben könnte – ein Hinweis, der zu einer neuen Klage von Anlegern in Delaware führte.