| Vorfall | Umwelt |
|---|---|
| Ort | Mainz |
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat bei der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Mainz die Bedeutung demokratischer Prozesse im Kampf gegen die Klimakrise betont. Er lobte die Moorforscherin Franziska Tanneberger und den Unternehmer Thomas Speidel, die jeweils mit 250.000 Euro ausgezeichnet wurden. Tanneberger, Leiterin des Greifswald Moor Centrums, erforscht die wichtige Rolle von intakten Mooren für das Klima. Speidel, Geschäftsführer von ads-tec Energy, wurde für seine innovative Charge-Box geehrt, die Elektroautos in nur zehn Minuten auflädt.
Steinmeier erklärte, dass wir der Klimakrise nicht hilflos ausgeliefert sind. Er appellierte an alle, aktiv für Klimaschutz und Biodiversität zu arbeiten. Tanneberger kündigte an, das Preisgeld in eine wissenschaftliche Neugründung zu investieren, während Speidel plante, entweder in neue Projekte zu investieren oder Schulden abzubauen. Der Deutsche Umweltpreis, eine der höchstdotierten Auszeichnungen in Europa, wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) vergeben, die seit ihrer Gründung 1990 bereits über 11.100 Projekte gefördert hat. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich auf www.zvw.de.