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Stechmückenjäger im Einsatz: Helikopter bekämpfen Larven am Oberrhein

In Baden-Württemberg haben die Stechmückenjäger in den letzten Tagen aufgrund der starken Regenfälle entlang des Oberrheins zusätzliche Arbeit geleistet. Mit Helikoptern wurden Larven in den Gebieten Baden, Hessen und der Pfalz bekämpft. Die Experten flogen von Südbaden ab Bötzingen bis in den Raum Rastatt und behandelten auch Flächen auf französischer Seite mit dem Wirkstoff Bti. Dieser wirksame Stoff tötet die Larven und hilft bei der Bekämpfung der Mückenplage.

Nach der Behandlung in den genannten Gebieten konzentrierten sich die Maßnahmen auf den Raum Rastatt und Karlsruhe sowie parallel auf die Pfälzer Seite. Zusätzlich waren Behandlungen in Hessen und Rheinhessen geplant. Die zuletzt herrschende Unwetterlage im Südwesten führte zu einem starken Anstieg des Rheinwassers und somit zu vermehrter Arbeit für die Stechmückenbekämpfer. Diese waren bereits zu Fuß unterwegs, um das Ausmaß der Überflutungen und den Larvenbestand in den Auen zu überprüfen.

Die Kabs, die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage, erklärte, dass ein großer Einsatz zur Regulation der Auwaldstechmücken anstehe, der sich in die höheren Lagen der Aue erstrecken werde. Die Larven befanden sich in jüngeren Stadien, doch aufgrund steigender Temperaturen wurde eine rasche Entwicklung erwartet. Die Bti-Applikation müsse daher zeitnah erfolgen, was zu intensiven Bekämpfungstagen führen werde. Das wechselhafte Wetter könnte den Stechmückenjägern weitere Hochwasserwellen bescheren und möglicherweise zu einem neuen Einsatz führen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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