Drachenbootrennen in Waiblingen: Beamte und Ärzte in einem Boot
Am vergangenen Wochenende fand in Waiblingen das alljährliche Drachenbootrennen der Ghibellinia statt. Das Spektakel lockte wieder mehrere hundert Menschen an die Ufer der Rems. Doch hier stand nicht nur die Endzeit im Vordergrund, sondern vor allem der Gemeinschaftssinn und die Teamarbeit.
Unter den 30 teilnehmenden Teams war auch das Landratsamt vertreten. Aufgrund von Unterbesetzung wurden kurzfristig Mitarbeiter aus Kliniken eingesetzt, um das Boot zu füllen. Landrat Richard Sigel musste aufgrund von Trainingsrückständen auf das Paddeln verzichten und übernahm stattdessen die Rolle des Anfeuerers.
Neben bekannten Firmen wie Stihl und Kärcher nahmen auch Straßengemeinschaften, Kirchengruppen, Vereine und Freunde an dem Rennen teil. Jedes Team bestand aus 16 Paddlern und einem Trommler, die gemeinsam die 250 Meter lange Strecke zwischen dem Luisensteg und dem Bootshaus bezwangen.
Obwohl das Wetter nicht immer mitspielte und es zeitweise regnete, ließen sich die Teilnehmer nicht die Laune verderben. Die Kombination von Beamten und medizinischem Personal erwies sich als harmonisch und stärkte den Teamgeist. Auch wenn es nicht für einen Podiumsplatz reichte, war die Erfahrung für alle Beteiligten bereichernd.
Das Drachenbootrennen in Waiblingen ist nicht nur ein sportliches Event, sondern auch eine Gelegenheit für verschiedenste Gruppen, gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten. Der Community-Gedanke und die Freude am Miteinander stehen hier im Mittelpunkt, und die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bei den Teilnehmern bereits spürbar.