Waiblingen

Rekordzahl an Einbürgerungen in Deutschland – Staatsangehörigkeiten und Altersdurchschnitt

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland so viele Menschen eingebürgert wie noch nie seit dem Jahr 2000. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden stieg die Zahl der Einbürgerungen im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent. In absoluten Zahlen wurden rund 200.100 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert. Menschen aus 157 verschiedenen Staatsangehörigkeiten erhielten 2023 die deutsche Staatsbürgerschaft, wobei die fünf häufigsten vertretenen Staatsangehörigkeiten Syrien, Türkei, Irak, Rumänien und Afghanistan waren.

Die Eingebürgerten waren mit durchschnittlich 29,3 Jahren deutlich jünger als die Gesamtbevölkerung, wobei der Frauenanteil bei 45 Prozent lag. Syrische Staatsangehörige stellten die größte Gruppe unter den Eingebürgerten dar und machten mehr als ein Drittel aller Einbürgerungen aus. Die Zahl der Einbürgerungen von Syrern stieg im Vergleich zum Vorjahr um 56 Prozent, was mit der hohen Zuwanderung von syrischen Schutzsuchenden in den Jahren 2014 bis 2016 in Verbindung gebracht wurde.

Die Einbürgerungen irakischer Staatsangehöriger nahmen um 57 Prozent zu, während sie bei türkischen Staatsangehörigen um 25 Prozent zurückgingen. Rumänische Staatsangehörige verzeichneten eine Steigerung um 8 Prozent, und afghanische Eingebürgerte erhöhten sich um 55 Prozent. Die Einbürgerungen ukrainischer Staatsangehöriger stiegen um 6 Prozent auf 5900 im Jahr 2023, nachdem sie sich von 1900 auf 5600 von 2021 auf 2022 fast verdreifacht hatten. Unerwartete politische Ereignisse können die Einbürgerungsraten bestimmter Staatsangehörigkeiten in einem bestimmten Zeitraum stark beeinflussen.

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