Die schweren Überschwemmungen im Süden Brasiliens haben tragische Auswirkungen mit 107 Todesopfern, 374 Verletzten und 136 Vermissten. Der Zivilschutz des Bundesstaates Rio Grande do Sul gab bekannt, dass das Hochwasser mehr als 1,4 Millionen Menschen in 425 Ortschaften betrifft, wobei über 230.000 Personen gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen.
Die Luftwaffe des Landes hat bereits 25 Tonnen Hilfsgüter, darunter Medizin, Wasseraufbereitungsanlagen und Lebensmittel, in die betroffene Region gebracht. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva betonte die fortgesetzten Bemühungen zur Bewältigung der Situation und zum Wiederaufbau von Rio Grande do Sul.
Während in der Provinzhauptstadt Porto Alegre erneut Regen fiel, wurde eine Warnung des Zivilschutzes vor starkem Regen und heftigem Wind mit Geschwindigkeiten von über 90 Kilometern pro Stunde für einen Großteil des Bundesstaates herausgegeben. Es bestand auch das Risiko von Gewittern und Hagelschlag, was die Lage zusätzlich erschwerte.