Neue Entwicklung bei G9 in Baden-Württemberg
Die Diskussion um die Einführung des neunjährigen Gymnasiums (G9) in Baden-Württemberg hat eine neue Wendung genommen. Eine Elterninitiative hat sich formiert, um sicherzustellen, dass nicht nur die jüngeren Schüler:innen, sondern auch die älteren von dieser Möglichkeit profitieren können. Dieser Schritt markiert den Übergang von einem Volksantrag zu einem Volksbegehren.
Die Elterninitiative „G9 jetzt! BW“ plant, über 770.000 Unterschriften zu sammeln, um das Volksbegehren offiziell zu machen. Sollte das Quorum erreicht werden, wird der Landtag erneut über das Gesetzesvorhaben abstimmen müssen. Im Falle einer Ablehnung im Landtag würde dann eine Volksabstimmung folgen.
Eine der Hauptforderungen der Elterninitiative ist es, dass das G9 nicht nur für die fünften und sechsten Klassen, sondern auch für die Schüler:innen der höheren Jahrgangsstufen möglich sein soll. Während die Landesregierung eine schrittweise Umsetzung des G9 plant, wollen die Eltern erreichen, dass diese Möglichkeit so bald wie möglich für alle Gymnasiasten gilt.
Neuer Fokus auf die gesamte Schülerschaft
Die ursprünglichen Initiatorinnen des Volksantrags, Corinna Fellner und Anja Plesch-Krubner, haben sich aus der Organisation zurückgezogen. Sie betonen jedoch die Bedeutung, auch die Schüler:innen anderer Schularten in die Diskussion einzubeziehen. Ihr Rückzug markiert einen Wechsel in der Führung, der die breitere Unterstützung der gesamten Schülerschaft in den Mittelpunkt stellt.
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