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Zukunft der Mobilität: Continental in Villingen-Schwenningen im Fokus

Beim Besuch der Firma Continental in Villingen-Schwenningen am 31. Juli 2024 warnten Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Rapp und Oberbürgermeister Jürgen Roth vor den Herausforderungen und Chancen der Ausbildung und technologischen Zukunft im Automotiv-Bereich, um die Wettbewerbsfähigkeit und Fachkräftegewinnung eines der größten Arbeitgeber der Stadt zu stärken.

Ausbildung und Technologie: Ein Blick in die Zukunft bei Continental

Die Automobilindustrie steht im Zentrum technischer Innovationen und Herausforderungen, wodurch die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte von größter Bedeutung ist. Dies wurde kürzlich bei einem Besuch des Staatssekretärs für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Patrick Rapp, und des Oberbürgermeisters von Villingen-Schwenningen, Jürgen Roth, in der Firma Continental in Villingen deutlich. Hierbei wurde nicht nur die Rekrutierung von Nachwuchskräften thematisiert, sondern auch die fortschrittliche Technologie, die bereits in der Region entwickelt wird.

Die Rolle der Ausbildung in der Region

Ulrich Rothe, Standortleiter von Continental, betonte die Wichtigkeit, die Qualität der Ausbildung sicherzustellen, um den Fachkräftemangel, der besonders in der Automobilbranche spürbar ist, zu bekämpfen. „Es geht darum, dass sich die Auszubildenden im Unternehmen wohlfühlen und langfristig bei uns bleiben“, erklärte Rothe während des Besuchs. Um jüngere Arbeitnehmer anzusprechen, hebt er hervor, dass der Standort und das Wohnumfeld, insbesondere der Stadtbezirk Schwenningen, entscheidend für die Lebensqualität und somit für die Mitarbeiterbindung sind.

Technologische Fortschritte: Auf dem Weg zu autonomen Lkw

Besonders spannend war der Einblick in die Zukunftstechnologien von Continental. Markus Scherzinger, Leiter für Lastkraftwagen-Testverfahren, stellte drei Trucks vor, die zurzeit mit fortschrittlicher Technik ausgestattet sind, um Daten für das automatisierte Fahren zu sammeln. Die Pläne zielen darauf ab, bis 2027 autonom fahrende Lkw auf die Straßen zu bringen, allerdings stehen die Entwickler vor bürokratischen Hürden bezüglich der Genehmigungen im europäischen Ausland. Dr. Rapp zeigte sich viele Fragen stellen und Interesse an den Herausforderungen, die mit der Datenerfassung verbunden sind.

Fokus auf Mitarbeiterbedürfnisse

Ein weiterer Aspekt, der bei dem Besuch angesprochen wurde, ist die Notwendigkeit von Kinderbetreuungsmöglichkeiten für Arbeitnehmer. „Wir haben bereits Optionen untersucht, wie eine Betriebskita oder die Unterstützung durch Tageseltern, doch die Anforderungen sind hoch“, berichtete Rothe. Der enge Austausch zwischen der Wirtschaft und der Politik wird als essenziell angesehen, um die Rahmenbedingungen für alle Mitarbeiter zu verbessern und diese in der Region zu halten.

Einblicke in die praktische Ausbildung

Ein Highlight des Besuchs war die Vorstellung eines ferngesteuerten Greifroboters durch Auszubildende, die damit deren praktische Ausbildung demonstrierten. Diese nahezu sofortige Anwendung des gelernten Wissens beeindruckte sowohl Dr. Rapp als auch Oberbürgermeister Roth, der betonte, dass solches Engagement und die Programmierfähigkeiten der Auszubildenden entscheidend für den Erfolg des Unternehmens sei.

Fazit: Villingen-Schwenningen als Innovationsstandort

Der Besuch von Dr. Rapp und Jürgen Roth bei Continental verdeutlichte die enge Verknüpfung von Ausbildung, Technologie und Arbeitsmarkt in Villingen-Schwenningen. „Zukunft made in Villingen-Schwenningen – das hinterlässt Eindruck“, resümierte Oberbürgermeister Roth stolz. Es zeigt sich, dass die Region auf dem richtigen Weg ist, um auch auf den globalen Märkten konkurrenzfähig zu bleiben, während gleichzeitig die Lebensqualität der Mitarbeiter gefördert wird.

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