PolitikVillingen-Schwenningen

Wohngebiet Lämmlisgrund: Stadt plant deutliche Neuausrichtung auf 110 Hektar Fläche

Das Schrumpfen des Lämmlisgrund-Projekts: Welche Gründe stecken dahinter?

Das Projekt Lämmlisgrund in Villingen-Schwenningen sollte ursprünglich dazu dienen, das Zusammenwachsen der beiden Städte voranzutreiben. Jedoch stellte sich heraus, dass die Grundstücke nicht so begehrt waren, wie erhofft. Bürgermeister Detlev Bührer berichtete von erfolglosen Grunderwerbsverhandlungen aufgrund zunehmender Forderungen der Eigentümer. Die veränderte Situation auf dem Immobilienmarkt führte zu einem Rückgang der Neubauprojekte.

Angesichts dieser Herausforderungen schlug man vor, das Projekt auf 110 Hektar Fläche zu reduzieren, die der Stadt Villingen-Schwenningen gehört. Dies würde eine deutliche Einschränkung der ursprünglichen Pläne bedeuten. Politiker diskutierten darüber, ob der Flächennutzungsplan entsprechend angepasst oder das Vorhaben ganz aufgegeben werden sollte.

Die Entscheidung, das Projekt in seinem Umfang zu reduzieren, stieß auf gemischte Reaktionen. Einige Politiker zeigten Verständnis für die wirtschaftliche Realität und unterstützten die Neuausrichtung, während andere ihre Enttäuschung über die Entwicklungen zum Ausdruck brachten. Der Aufstellungsbeschluss für das abgespeckte Projekt wurde schließlich einstimmig angenommen.

In Anbetracht der schwierigen Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern äußerte Andreas Flöß von den Freien Wählern seine Frustration und betonte die Notwendigkeit, solche Fragen konstruktiv anzugehen. Er betonte jedoch, dass es keine Bereitschaft gebe, auf unangemessene Forderungen einzugehen. Letztendlich soll das reduzierte Projekt Lämmlisgrund nun umgesetzt werden, auch ohne den ursprünglichen Umfang, wie ursprünglich geplant.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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