PolitikVillingen-Schwenningen

Stadt Villingen-Schwenningen bleibt sicherer Hafen für Flüchtlinge: Gremium bestätigt Entscheidung trotz AfD-Antrag

Neue Entwicklungen: Wie viele Bootsflüchtlinge hat Villingen-Schwenningen bereits aufgenommen?

Die Stadt Villingen-Schwenningen trat im Herbst 2019 der zivilgesellschaftlichen Initiative Seebrücke bei, mit dem Ziel, Bootsflüchtlingen aus dem Mittelmeer einen sicheren Hafen zu bieten. Die Entscheidung des Gemeinderats, dieser Initiative beizutreten, wurde kürzlich am 15. Mai erneut bestätigt, obwohl die AfD-Fraktion einen Antrag zum Austritt aus der Seebrücke eingebracht hatte.

Die Initiative Seebrücke setzt sich für Solidarität mit Bootsflüchtlingen und deren Seenotrettung ein, sowie für die zügige Unterbringung von Flüchtlingen in Städten und Gemeinden. Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 haben sich bereits 44 Kommunen in Baden-Württemberg dem Bündnis angeschlossen. Die Stadt Villingen-Schwenningen hat seit ihrem Beitritt im Oktober 2020 eine dreiköpfige Familie aufgenommen, die aus dem Mittelmeer gerettet wurde. Das Elternpaar und das Kind, das an Albinismus und Sehschwäche leidet, fanden in der Doppelstadt eine neue Heimat, wobei das zu dieser Zeit schwangere Frau ebenfalls betreut wurde.

Trotz des Antrags der AfD-Fraktion bleibt die Stadt Villingen-Schwenningen weiterhin in der Initiative Seebrücke. In der Beschlussvorlage zur Gemeinderatssitzung hob die Stadt hervor, dass sie sich an den Beschluss zur Teilnahme an der Initiative gebunden fühlt und keine inhaltlichen Gründe für einen Austritt sieht. Diese Haltung fand auch die Unterstützung der Mehrheit der Gemeinderäte, die den Antrag zum Austritt ablehnten.

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