Die Grünen von Villingen-Schwenningen befinden sich nun in der entscheidenden Phase des Kommunalwahlkampfs. Mit einem basisdemokratisch erarbeiteten politischen Programm, eigenhändig aufgehängten Wahlplakaten und regelmäßigen Diskussionen in Fußgängerzonen, treffen sie auf eine gemischte Resonanz in der Bevölkerung. Neben einigen aufgebrachten Bürgern erfahren sie auch unerwarteten Zuspruch und verzeichnen momentan deutlich steigende Mitgliedszahlen.
Die aktuelle politische Stimmung ist polarisiert, geprägt von Lob und Kritik. Als Regierungspartei sehen sich die Grünen verstärkter Empörung und Schmähungen ausgesetzt, gleichzeitig ernten sie aber auch Dankbarkeit für ihr Engagement für die Demokratie. Die Angst vor der rechten AfD ist spürbar, was die Unterstützung für die Grünen zu verstärken scheint.
In Bezug auf ihre Ziele für Wirtschaft und Energie weisen die Grünen Vorwürfe der Wirtschaftsfeindlichkeit zurück und setzen stattdessen auf die Stärkung weicher Standortfaktoren für den Wirtschaftsstandort VS. Themen wie erneuerbare Energien, Bildung, Kultur und die Umsetzung von Energiewendeprojekten stehen dabei im Fokus ihres Wahlprogramms.
Verschiedene Kandidaten der Grünen setzen individuelle Schwerpunkte für die Kommunalwahl. Von der Förderung erneuerbarer Energien über Schul- und Bildungsfragen bis hin zur Integration und Stadtplanung reichen die politischen Ziele der Kandidaten. Die Grünen positionieren sich vielfältig und heben sowohl erfahrene als auch junge Kandidaten hervor, um eine breite Wählerbasis anzusprechen.