Am 4. Januar 2025 wurde in Baden-Württemberg ein UV-Index von 0.16 gemessen. In der Region Stuttgart lagen die Höchstwerte zum Beispiel in Stuttgart I, Stuttgart II, Böblingen und Esslingen jeweils bei 0.69 UVI, während Göppingen einen Wert von 0.71 UVI aufwies und Waiblingen ebenfalls bei 0.69 UVI lag. Für den folgenden Tag, den 5. Januar 2025, wird ein erwarteter UV-Index von lediglich 0.05 prognostiziert, mit Höchstwerten in der Region Stuttgart, die für alle genannten Städte bei 0.26 UVI liegen werden. Diese Werte sind besonders niedrig und erfordern insgesamt keine besonderen Schutzmaßnahmen.
Der UV-Index, wie von der WHO definiert, dient der Einschätzung von Sonnenschutzmaßnahmen. Höhere Werte können das Risiko für Haut- und Augenschäden erhöhen. Der Internationale Verband hat klare Empfehlungen, dass ab einem UV-Index von 3 Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Bei Werten zwischen 3 und 8 sollten zusätzlich Hut und Sonnenbrille getragen werden. Für unbedeckte Haut wird bei niedrigen bis mittleren Werten ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30 für Kinder und 20 für Erwachsene empfohlen. Ab einem Wert von 8 wird empfohlen, direkte Sonneneinstrahlung zu meiden. Die UV-Strahlung ist der kurzwellige Bereich des Lichts, der für das menschliche Auge nicht sichtbar ist und kann gesundheitliche Risiken, wie zum Beispiel Sonnenbrand oder Hautkrebs, verursachen, wie Stuttgarter Nachrichten berichtete.
Informationen zum UV-Index
Der UV-Index beschreibt den erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung am Boden. Ein höherer UV-Index bedeutet eine schnellere Sonnenbrandgefahr bei ungeschützter Haut und dient als Orientierungshilfe für notwendige Sonnenschutzmaßnahmen. Der Index ist dabei eine nach oben offene Skala, ähnlich der Richterskala bei Erdbeben. Die WHO hat den UV-Index weltweit einheitlich definiert. Ein Wert von 7 hat in Deutschland, Kenia und Kanada die gleiche Bedeutung. Die Höhe des UV-Index wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter der Sonnenstand, die Ozonkonzentration in der Atmosphäre, Bewölkung und Höhenlage. In Deutschland können im Sommer UV-Index-Werte von 8 bis 9 erreicht werden, in Hochlagen sogar bis 11. Am Äquator sind Werte von 12 und höher nicht ungewöhnlich. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht Messdaten und Prognosen für 10 verschiedene Gebiete und gibt dabei klare Empfehlungen zum Schutz, abhängig vom jeweiligen UV-Index, wie BfS erläutert.