Das Schicksal des Hofladens im Schelklinger St. Konradihaus ist ungewiss, da die betriebsinterne Ausbildung eingestellt wurde und der Laden dadurch nicht mehr gemeinnützig ist. Die Produkte werden nun von externen Partnern bezogen, was die Eigenständigkeit des Betriebs beeinträchtigt. Die Stiftung St. Konradihaus kämpft darum, den Hofladen weiterzuführen und die Bevölkerung mit regionalen und nachhaltigen Lebensmitteln zu versorgen.
Die Ursache für diese Veränderung liegt in der Umstellung der Zuständigkeiten von den Jugendämtern auf die Arbeitsagentur im Jahr 2009. Da die Arbeitsagentur ihre Schwerpunkte vorwiegend auf Ballungszentren legt, erhalten kleinere Ortschaften wie Schelklingen weniger Unterstützung. Dies hat direkte Auswirkungen auf den Hofladen und dessen Betrieb.
Trotz der aktuellen Herausforderungen bemüht sich Martin Webers, den Hofladen zu erhalten und betont den hohen ideellen Anspruch, die Gemeinde weiterhin mit hochwertigen Produkten zu versorgen. Die Stadt Schelklingen zeigt sich solidarisch, kann jedoch nur informelle Unterstützung leisten. Eine mögliche Lösung könnte sein, den Betrieb des Hofladens an externe Betreiber zu übertragen, um dessen Fortbestand zu sichern.
Insgesamt bleibt die Zukunft des Hofladens ungewiss, und die Diskussion über Rettungsmaßnahmen wird im Rahmen eines Bürgerdialogs geführt. Die Hoffnung liegt darauf, durch gemeinsame Anstrengungen eine Lösung zu finden, die den Hofladen langfristig sichert und einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Gemeinde leistet.