Kriminalität und JustizUlm

Warnung vor Betrug durch falsche Software-Mitarbeiter: Polizei gibt Tipps!

Die Bayerische Polizei warnte vor Betrügern, die sich als Mitarbeiter eines namhaften Softwareunternehmens ausgeben, um Opfer um Geld zu bringen. Die Betrüger handeln hauptsächlich über gefälschte Anrufe und online, indem sie den Opfern vorgaukeln, dass ihr Computer von Viren oder Hackern befallen sei. Die Opfer werden dann dazu gedrängt, persönliche Daten preiszugeben oder Geld zu überweisen. Dies führt oft zu finanziellen Schäden im vierstelligen Bereich.

Ein 68-jähriger Mann aus Kempten und eine 43-jährige Frau aus Neu-Ulm sind zwei der jüngsten Opfer dieser Betrugsmasche. Der Mann gab seine IBAN und Kaufcodes für Xbox-Gutscheinkarten preis, während die Frau einem angeblichen Mitarbeiter Fernzugriff auf ihren PC gewährte und Bankdaten preisgab. Beide erlitten finanzielle Verluste im niedrigen vierstelligen Bereich durch betrügerische Abbuchungen.

Die Polizei rät dazu, keine unaufgeforderten Kontakte von angeblichen Mitarbeitern anzunehmen, keine Service-Rufnummern bei Problemen anzurufen und keinesfalls sensible Daten weiterzugeben. Im Falle eines verdächtigen Vorfalls wird empfohlen, den Rechner vom Internet zu trennen, Passwörter zu ändern und eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Darüber hinaus wird betroffenen Personen geraten, sich von ihrem Geldinstitut beraten zu lassen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.

Es ist wichtig, über diese Betrugsmasche zu informieren und mit anderen Personen zu teilen, um die Verbreitung solcher Taten einzudämmen. Die Polizei steht ebenfalls für weitere Informationen und Beratung zur Verfügung unter der Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).