Die Handwerkskammer Ulm hat derzeit über 450 offene Ausbildungsplätze zu verzeichnen, wodurch Jugendliche in einem Gebiet zwischen der Ostalb und dem Bodensee die Qual der Wahl zwischen mehr als 130 verschiedenen Berufen haben. Betriebe legen heute mehr Wert darauf, einen persönlichen Eindruck von Bewerbern zu gewinnen, als lediglich auf gute schulische Leistungen zu achten.
Besonders gefragt sind Ausbildungsberufe im Elektro- und Metallbereich aufgrund der Energiewende. Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie Elektroniker werden verstärkt gesucht. Auch das Nahrungsmittelhandwerk verzeichnet steigende Zahlen mit einer gesteigerten Nachfrage nach traditionellen Berufen wie Bäckern und Fleischern.
Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, betont die Chancen, die das Handwerk bietet, unabhängig vom Schulabschluss. Er ermutigt Jugendliche, auf ihre Wunschbetriebe zuzugehen, Praktika zu absolvieren und ihre Stärken zu entdecken, da es für jedes Talent und jeden Schulabschluss einen passenden Karriereweg im Handwerk gibt.
Die freien Lehrstellen in den verschiedenen Landkreisen der Region sind wie folgt verteilt: Alb-Donau-Kreis: 42, Biberach: 85, Bodenseekreis: 35, Heidenheim: 17, Ostalbkreis: 114, Ravensburg: 102, Ulm: 35. Diese Zahlen zeigen, dass es in der gesamten Region zahlreiche Möglichkeiten für eine Ausbildung im Handwerk gibt, wodurch Jugendliche die Chance haben, einen passenden Ausbildungsplatz in ihrer unmittelbaren Umgebung zu finden und somit den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu legen.
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