Ulm

Unwetterwarnung in Süddeutschland: Dauerregen und Hochwassergefahr

In weiten Teilen Süddeutschlands, insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern, hält ein anhaltender Dauerregen die Region im Griff. Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kündigen ein Wochenende mit starken Niederschlägen an, die bereits zu steigenden Wasserständen in einigen Flüssen geführt haben. Als Vorsichtsmaßnahme hat der Landkreis Günzburg in Bayern den Katastrophenfall ausgerufen, um die potenziell gefährdeten Städte und Gemeinden besser unterstützen zu können. Die Feuerwehren sind in Alarmbereitschaft und fordern die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten auf, die Nina-Warn-App herunterzuladen.

Besonders gravierend zeigen sich die Auswirkungen des Unwetters in Schwaben und Oberbayern, wo der DWD vor extrem ergiebigem Dauerregen warnt. Es besteht eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben aufgrund von massiven Überflutungen und hohen Pegelständen. Im angrenzenden Baden-Württemberg wurde ebenfalls die höchste Warnstufe ausgerufen, da innerhalb von zwei Tagen bis zu einer Monatsmenge Regen erwartet wird. Die Vorbereitungen für mögliche Überschwemmungen und Schutzmaßnahmen gegen das Hochwasser laufen auf Hochtouren.

In Oberschwaben und Ostalb sind die Niederschlagsmengen besonders hoch, mit prognostizierten Rekordmengen von bis zu 150 Litern pro Quadratmeter. Die Bewohner von Weingarten bei Ravensburg wurden aufgefordert, die Untergeschosse ihrer Häuser zu meiden, da extrem hohe Wasserstände drohen. Die Hydrologen warnen vor möglichen Jahrhunderthochwassern in den Donau- und Bodenseezuflüssen von Oberschwaben, während die Hochwasservorhersagezentrale das Erreichen des Höchststandes für die Nacht von Freitag auf Samstag prognostiziert.

In Meckenbeuren wurde den Bewohnern wegen der akuten Hochwassergefahr geraten, ihre Häuser freiwillig zu verlassen, während in Lindau am Bodensee eine vorsorgliche Evakuierung von 34 Bewohnern eines Mehrfamilienhauses erfolgte. Im Osten Deutschlands, insbesondere in Sachsen-Anhalt und Thüringen, sind ebenfalls schwere Gewitter und Regenfälle vorhergesagt. Feuerwehren appellieren an die Bevölkerung, mögliche Gefahren zu beachten und vor allem überflutete Straßen zu meiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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