Das Viertelfinale der Easycredit Basketball Bundesliga endete mit einer beeindruckenden Sensation, als der Meister Ratiopharm Ulm gegen die Würzburg Baskets ausschied. Trotz des Fehlens des wertvollsten Spielers Otis Livingston II gelang es Würzburg, Spiel vier der Playoff-Serie mit 75:72 für sich zu entscheiden und damit den Meister mit 3:1 zu eliminieren. Der entscheidende Unterschied wurde durch den Vokuhila-Profi Zac Seljaas mit 19 Punkten gemacht, der wichtige Dreier traf, Rebounds holte und die Fans jubeln ließ.
Die Atmosphäre auf und neben dem Platz war äußerst aufgeheizt, insbesondere nach einem umstrittenen Spiel drei. Die Würzburger Fans empfingen die Gäste mit einem provokanten Plakat in der ausverkauften Schulturn-Halle. Die Führungsetage von Würzburg legte nach einer Niederlage Protest ein, zog diesen jedoch später zurück. Die Spieler kämpften erbittert, darunter Darius Perry, der Livingston ersetzte und von Trainer Sasa Filipovski gelobt wurde.
Während des intensiven Spiels wechselte die Führung mehrmals zwischen den Teams. Julius Böhmer verletzte sich unglücklich am Knie, was zu weiteren Ausfällen führte. Trotz großem Einsatz von Karim Jallow und Ulms Bemühungen konnte Würzburg letztendlich das Halbfinale erreichen. Die Niederlage war ein trauriger Abschied für Meister-Coach Anton Gavel, der das Team verlassen wird. Spieler wie Thomas Klepeisz äußerten sich respektvoll über Gavel und bedauerten die verpassten Chancen im Viertelfinale.
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