Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Ulm, Neu-Ulm |
Nach einer enttäuschenden Serie von drei Niederlagen in Folge hat der Eishockeyverein VfE Ulm/Neu-Ulm die Reißleine gezogen und sich von Trainer Martin Jainz getrennt. Diese drastische Entscheidung fiel am Dienstag, nachdem sowohl Vereinschefs Tobias Höhnlein und Markus Pscheidl als auch Geschäftsführer Patrick Meißner die unzufriedene Stimmung innerhalb der Mannschaft zur Sprache brachten. „Der Draht zur Mannschaft ist abhanden gekommen“, erklärte Meißner und Höhnlein ergänzte, dass die Erwartungen an den Trainer nicht mehr erfüllt wurden. Die Spieler hatten laut den Verantwortlichen bereits seit Sonntagabend Bedenken geäußert, dass die Zusammenarbeit nicht mehr zielführend sei.
Frust bei Martin Jainz
Martin Jainz, der seit Februar 2022 das Traineramt innehatte, zeigt sich frustriert über die Entscheidung. „Ich habe nach dem Spiel am Sonntag mit dem Team gesprochen, und da hat sich keiner in diese Richtung geäußert“, so Jainz. Er betont, dass er auch nach der Entscheidung mit Spielern Kontakt hatte, die von der Trennung nichts wussten. „Ich sehe das als Niederlage für mich selbst“, gibt er offen zu und fügt hinzu, dass er sich nicht mehr mit den Verantwortlichen in Verbindung setzen konnte. „Wenn sich Leute verstecken, dann weiß ich, dass die Entscheidung durch ist“, äußerte Jainz seine Enttäuschung.
Interimslösung bei den Devils
In der Übergangsphase übernehmen nun der Torhütertrainer und Co-Trainer Martin Niemz sowie Patrick Meißner das Training und die Betreuung der Mannschaft. Meißner kündigte an, dass er sich um einen neuen Trainer bemühen wird und hofft, in der nächsten Woche einen Nachfolger präsentieren zu können. Die Verantwortlichen sind gespannt, ob die Mannschaft in den bevorstehenden Spielen eine Reaktion zeigen wird, und hoffen auf eine Rückkehr zu besseren Leistungen.
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