![Teddyklinik im Rathaus: Kuscheltier Rabbat erlebt Radiologie und Bettruhe](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-6812.png)
Ungewöhnliche Behandlung für den beliebten Kuschel-Fuchs
Ein unglücklicher Vorfall führte dazu, dass der beliebte Kuschel-Fuchs Rabbat eine dringende medizinische Untersuchung benötigte. Medizinstudentin Lena Riha stand der sechsjährigen Enni bei, als sie gemeinsam mit dem kuscheligen Tier die ungewöhnliche Reise zur Teddyklinik antraten. Im Tübinger Rathaus, das zum sechsten Mal die Teddyklinik beherbergte, sollten die TeddyDocs, wie die Medizinstudenten genannt werden, Rabbat einer genauen Untersuchung unterziehen.
In einer herzlichen Szene legte Lena den verletzten Fuchs in einen selbstgebauten Pappkarton, damit Enni die gesamte Prozedur beobachten konnte. Nachdem Rabbat eine Röntgen- und MRT-Untersuchung durchlaufen hatte, wurde sein Schwanz liebevoll verbunden. Das abschließende Gebot von Ruhe und Vorsicht seitens der Medizinstudentin zeigte die Ernsthaftigkeit, mit der die Behandlung des Kuschel-Fuchses durchgeführt wurde.
Die Teddyklinik ist eine innovative Möglichkeit für Kinder, den Ablauf eines Arztbesuchs kennenzulernen und Ängste spielerisch abzubauen. Dabei übernehmen die jungen Patienten die Rolle des Erwachsenen, während ihre Kuscheltiere die Behandlung erhalten. Diese pädagogische Initiative wird von Studierenden der Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Hebammenwissenschaften und Physiotherapie organisiert, die gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund das Projekt unterstützen.
Diese ungewöhnliche Behandlungsmethode erstreckt sich nicht nur auf Tübingen, sondern ist mittlerweile in vielen deutschen Städten mit medizinischen Fakultäten etabliert. Ursprünglich aus Skandinavien stammend, hat die Idee der Teddyklinik die Herzen vieler Kinder erobert und wird an verschiedenen Universitäten in Deutschland umgesetzt.
Neben dem jährlichen Betrieb der Teddyklinik im Tübinger Rathaus, behandeln Medizinstudierende im Wintersemester auch in Kindergärten und im Olgahospital in Stuttgart die Kuscheltiere von Kindern. Insgesamt konnten bereits rund 1700 Kuscheltiere ärztlich versorgt werden, um den Kleinen die Furcht vor dem Arztbesuch zu nehmen und spielerisch den medizinischen Alltag zu vermitteln.
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