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Starker Anstieg der Gemeindekosten: Haushaltsplan des GVV Laichinger Alb für 2024 vor – Volksbank zieht sich aus OKV-Mobil-Sponsoring zurück

Der Gemeindeverwaltungsverband Laichinger Alb plant für das Jahr 2024 mit einem Haushaltsplan von rund 1,36 Millionen Euro, was fast einem Viertel über dem Budget des Vorjahres entspricht. Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus Erhöhungen bei den Personalkosten und den Sach- und Dienstleistungen. Trotz der Kostensteigerungen möchte der Verband weiterhin wichtige Projekte unterstützen, darunter die Förderung des OKV-Mobils, obwohl ein Geldgeber ausgestiegen ist.

Der Verbandshaushalt präsentiert sich als ausgeglichener Etat ohne investive Tätigkeiten oder Kreditfinanzierungen, was bedeutet, dass keine Schulden vorliegen. Jedoch müssen die beteiligten Gemeinden mit einer beträchtlichen Kostensteigerung von etwa 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr rechnen.

Eine Herausforderung ergibt sich aus tarifbedingten Lohnkostensteigerungen sowie Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen. Verbandsgeschäftsführer Sascha Enßlin erläuterte, dass obwohl die Personalkosten im Zahlenwerk höher ausfallen, da Stellen einkalkuliert sind, jedoch noch nicht besetzt wurden, die Endkosten geringer sein werden. Die Finanzierung des digitalen Postverkehrs und anderer Verwaltungsaufgaben schlägt ebenfalls zu Buche.

In Bezug auf das OKV-Mobil wurde bekannt gegeben, dass das Albwerk seinen Sponsoringvertrag verlängert hat, während die Volksbank sich aus der Finanzierung zurückzieht. Der jährliche Finanzierungsbeitrag für das OKV-Mobil beläuft sich insgesamt auf 22.000 Euro, wovon das Albwerk 10.000 Euro, die Volksbank 1.000 Euro und die Kommunen des GVV 11.000 Euro tragen.

In der Lokalpolitik gibt es Kritik bezüglich des Wegfalls des Sponsorings der Volksbank für das OKV-Mobil. Politiker wie Klaus Kaufmann und Sven Kneipp plädieren für den Erhalt des bisherigen Sponsoringbeitrags, da das OKV-Mobil für viele Bürger eine wichtige Mobilitätslösung darstellt. Weitere Mitglieder des Gremiums betonen die Bedeutung des OKV-Mobils für die ältere Bevölkerung und fordern Transparenz bezüglich der Arbeit und der Kosten des Dienstes.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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