Schlangenfund bei Dornstadt: Königspython sorgt für Aufregung in Ulm

Passant entdeckt Riesenschlange auf einem Feldweg bei Ulm

Am Samstag machte ein Fahrradfahrer eine ungewöhnliche Entdeckung auf einem Feldweg in der Nähe von Ulm. Der Passant stieß auf eine mehr als einen Meter lange Schlange und alarmierte sofort die örtliche Polizei. Das Tier wurde identifiziert als ein Königspython, eine große, aber ungiftige Würgeschlange. Die Beamten forderten die Feuerwehr zur Hilfe, um das exotische Tier einzufangen und in Sicherheit zu bringen.

Nachdem die Schlange in Gewahrsam genommen wurde, brachte die Feuerwehr sie ins Ulmer Tierheim. Doch aufgrund ihrer Größe und speziellen Bedürfnisse darf die Schlange nicht dauerhaft dort bleiben. Es wird angenommen, dass es sich um ein junges Exemplar handelt, das noch weiter wachsen wird. Sollte der Besitzer nicht gefunden werden, muss die Schlange in eine spezielle Reptilienstation gebracht werden.

Unterstützung von Tierschutzorganisation Peta

In Bezug auf den Vorfall hat die Tierschutzorganisation Peta eine Belohnung von 500 Euro für Informationen ausgesetzt, die zur Aufklärung des Falls und zur Bestrafung des Verantwortlichen führen. Solche Vorfälle weisen auf ein wachsendes Problem hin, das durch den Handel mit exotischen Tieren resultiert. Oftmals sind die Halter solcher Tiere überfordert und setzen sie letztendlich aus, was für die Tiere einen qualvollen Tod bedeuten kann. Peta betont die Notwendigkeit eines Verbots für die private Haltung exotischer Tiere, um solchen tragischen Ereignissen vorzubeugen.

Der Vorfall rund um den Königspython bei Ulm verdeutlicht die Komplexität und Herausforderungen im Umgang mit exotischen Tieren. Es bleibt abzuwarten, ob der Besitzer des Pythons gefunden und zur Verantwortung gezogen wird, während die Diskussion über den privaten Handel mit exotischen Tieren an Brisanz gewinnt.