Die Stadt Schelklingen hat beschlossen, mit Überwachungskameras gegen Müllsünder vorzugehen. Diese sollen an den Standorten der Müllcontainer installiert werden, um sowohl die Bürger zu disziplinieren als auch Verstöße zur Anzeige zu bringen. Der Gemeinderat hat diese Maßnahme bei einer Sitzung zuvor einstimmig genehmigt, da die Mitarbeiter des Bauhofs zunehmend mit illegalen Müllablagerungen konfrontiert werden. Trotz Vorschlägen, die Anzahl der Container zu reduzieren und Anreize für Hinweisgeber einzuführen, stieß die Idee der Videoüberwachung auf Unterstützung.
Während einige Gemeinderäte skeptisch sind – insbesondere zu den Vorgaben des Landkreises – bleibt der Fokus auf der Kamera-Installation. Eine Firma wurde bereits damit beauftragt, ein Angebot für die Kameras zu erstellen. Bürgermeister Ulrich Ruckh betonte, dass die Wirksamkeit der Maßnahme nach einem Jahr evaluiert werden soll. In diesem Kontext erklärte Gemeinderat Michael Strobl, dass es nicht nur um Sauberkeit gehe, sondern auch um die Sicherheit der Bürger, da Glasscherben ein Risiko darstellen. Schade sei es jedoch, dass man zu solchen Mitteln greifen müsse, so andere Stimmen im Rat, die auf die entworfenen Lösungen hinweisen. Details zu dieser Entwicklung bietet www.schwaebische.de.