Vorfall | Unternehmensfusion |
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Ort | Ulm |
Der NBA-Star Isaiah Hartenstein, derzeit bei den Oklahoma City Thunder aktiv, kündigte seinen Einstieg als Investor beim Basketballverein Ratiopharm Ulm an. Der 26-Jährige sieht in dem Verein eine Möglichkeit, junge Talente zu fördern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Hartenstein begründet seine Entscheidung damit, dass er nach einer deutschen Mannschaft gesucht hat, die diesen Fokus verfolgt. Zudem wird seine Frau, Kourtney Kellar, die einige Brocken Deutsch spricht, Ratiopharm Ulm unterstützen.
Die Gespräche mit Ulm liefen bereits seit einem Jahr, als der erste Kontakt zwischen Hartenstein und Dr. Thomas Stoll während der NBA Summer League entstand. Dr. Stoll reiste in die USA, um den Deal während eines Auswärtsspiels von Oklahoma City in Orlando abzuschließen. Hartenstein hat im vergangenen Sommer einen neuen Drei-Jahres-Vertrag über 87 Millionen Dollar (ca. 83 Millionen Euro) unterschrieben und bringt somit finanzielle Stärke in die Partnerschaft ein. Der Etat von Ratiopharm Ulm beträgt zurzeit 9,116 Millionen Euro.
Engagement in der Basketball-Community
Die Holding, die von Hartenstein, seinem Vater Florian und dem ehemaligen Ulm-Profi Adam Hess gegründet wurde, übernimmt 10 Prozent der Anteile am Ulmer Basketball-Programm. Ratiopharm Ulm hat in der Vergangenheit viele europäische Top-Talente wie Juan Núñez und Pacôme Dadiet gedraftet; auch Ben Saraf und Noa Essengue haben gute Chancen, 2025 in den Fokus zu rücken. Andreas Oettel, Geschäftsführer von OrangeCampus, äußerte sich stolz über Hartensteins Entscheidung, in Ulm zu investieren.
Hartenstein verpasste mit den Oklahoma City Thunder kürzlich im Finale des NBA-Cups gegen die Milwaukee Bucks seinen ersten Titel. Seine Motivation, sich bei Ratiopharm Ulm zu engagieren, speist sich auch aus dem Wunsch, die Entwicklung junger Spieler in der Liga voranzutreiben. Wie Sport Bild berichtete, wurde die Entscheidung auch von lokalen Basketballenthusiasten begrüßt, die auf eine positive Entwicklung des Vereins hoffen.
Zusätzlich unterstreicht Forbes, dass Hartensteins Einstieg als Investor nicht nur seine Verbundenheit zu Deutschland zeigt, sondern auch eine bedeutende Unterstützung für den deutschen Basketball darstellt.
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