Die Liebe, die durch Wieland entstand
Das Paar aus Pfuhl, Gerda und Siegfried Werner, hat eine bewegende Liebesgeschichte, die in den Wieland-Werken begann. Gerda stammt aus Magdeburg und floh im Jahr 1957 aus der DDR. Nach ihrer Ankunft in Ulm fand sie Arbeit in einem Haushalt und später bei den Wieland-Werken. Siegfried, ein gelernter Dreher, war bereits seit seiner Kindheit in Pfuhl verwurzelt und arbeitete ebenfalls bei Wieland, bevor er andere berufliche Wege einschlug.
Die beiden lernten sich 1958 durch ihre Arbeit bei Wieland kennen und aus einer lockeren Freundschaft entwickelte sich schnell eine tiefe Verbundenheit. Gemeinsame Mittagessen im Werk, Motorradausflüge und Stunden der Zweisamkeit schweißten sie zusammen. Es dauerte jedoch eine Weile, bis Siegfried Gerda offiziell seinen Eltern vorstellte. Doch als es schließlich soweit war, war klar, dass ihre Beziehung von Dauer sein würde.
Am 2. Juli 1959 gaben sich Gerda und Siegfried das Jawort und feierten nicht nur ihre Hochzeit, sondern auch den Beginn einer wundervollen Ehe, die mittlerweile 65 Jahre währt. Das Paar hat gemeinsam drei Kinder und vier Enkel und wurde kürzlich von der Oberbürgermeisterin von Neu-Ulm, Katrin Albsteiger, zu ihrem Jubiläum beglückwünscht.
Die Geschichte von Gerda und Siegfried zeigt, dass die Liebe keine Grenzen kennt und selbst durch die härtesten Zeiten strahlen kann. Ihr gemeinsamer Weg, der einst bei Wieland begann, ist ein inspirierendes Beispiel für Liebe, Treue und Verbundenheit.