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Klimaaktivisten scheitern an Aktion am Ulmer Münster: Jesus als Vorbild für Klimaschutz?

Banner-Aktion für Klimaschutz am Ulmer Münster sorgt für Diskussionen

Am Mittwochmorgen sollte eine aufsehenerregende Aktion von Klimaschützern auf dem Ulmer Wochenmarkt stattfinden. Vier engagierte Aktivisten, darunter Lena Mapler, Lino Krüger, Tara Novak und Samuel Bosch, planten, ein 100 Quadratmeter großes Banner mit der Frage „Wäre Jesus Klimaaktivist?“ am Ulmer Münster zu präsentieren. Eine Idee, die verdeutlichen sollte, welchen Stellenwert der Umweltschutz in der heutigen Zeit haben sollte.

Der Plan war es, in über 70 Metern Höhe das Banner an der Fassade des Münsters zu befestigen. Doch die Polizei wurde über die Aktion informiert, und die Aktivisten erhielten die Anweisung, die Aktion zu stoppen. Trotzdem ließen sie sich nicht entmutigen und hielten stattdessen ein Pappschild vor dem Kirchturm hoch, um ihre Botschaft dennoch zu verbreiten.

Tara Novak betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Kirchen und der Klimabewegung. Sie forderte mehr Engagement von religiösen Institutionen und politischen Parteien, um gemeinsam für den Schutz der Umwelt einzustehen. Die Aktivisten kritisierten, dass einige Parteien, obwohl sie das „C“ für christlich im Namen tragen, nicht im Sinne christlicher Werte handeln.

Die Gruppe lädt Kirchengemeinden ein, sich zu melden, wenn sie das Banner an ihren Türmen präsentieren möchten. Trotz des Scheiterns ihrer Aktion am Ulmer Münster blicken sie optimistisch in die Zukunft und hoffen darauf, dass ihre Botschaft für einen bewussteren Umgang mit der Umwelt Gehör findet.

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Vorherige Hintergrundgeschichte zur Aktion

Dies war nicht das erste Mal, dass die Gruppe versuchte, ein Banner für den Klimaschutz am Ulmer Münster zu präsentieren. Bereits vor drei Jahren, kurz vor den Bundestagswahlen 2021, hatten sie einen ähnlichen Plan, der jedoch ebenfalls vorzeitig bekannt wurde. Trotz dieser Rückschläge geben die Aktivisten nicht auf und setzen sich weiterhin für eine nachhaltigere Zukunft ein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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