Ulm

Kinos in Ehingen kämpfen ums Überleben: Max Kienzle setzt auf Veranstaltungen

Das Central Center Kino in Ehingen kämpft mit einem Besucherrückgang, so berichtet Betreiber Max Kienzle. Sollte sich die aktuelle Situation nicht verbessern, steht die Zukunft des Kinos auf der Kippe. Um gegenzusteuern, plant Kienzle verstärkt auf Veranstaltungen zu setzen, da ein reiner Kinobetrieb nicht mehr ausreichend ist. Bereits zu Beginn war die Besucherzahl zu niedrig, um allein vom Kinoprogramm zu leben.

Nach der Wiedereröffnung des Ehinger Kinos unter Max Kienzle war der Andrang bei großen Filmen wie „Avatar“ riesig. Jedoch fehlen momentan solche Blockbuster, wodurch die Besucherzahlen zurückgegangen sind. Chantal im Märchenland brachte zwar gute Besucherzahlen, jedoch reichen diese nur knapp über dem Durchschnitt aus. Kienzle betont, dass das Fehlen großer Filme dem Kinobetrieb schade.

Ein kleines Kino benötigt etwa 35.000 Besucher pro Jahr, um wirtschaftlich zu überleben. Im ersten Jahr unter Kienzles Leitung hatten etwa 19.000 Menschen das Kino besucht. Die fehlenden Einnahmen wurden durch Veranstaltungen ausgeglichen, die das Kino in der Villa Max gemeinsam anbietet. Ohne diese Unterstützung wäre die Wiedereröffnung des Kinos nicht möglich gewesen.

Die anhaltende Herausforderung besteht darin, die fehlenden Einnahmen auszugleichen, was für Kienzle zunehmend schwieriger wird. Die günstigen Raumkosten und die Unterstützung der Familie sind zwar positive Rahmenbedingungen, dennoch leidet der Kinobetrieb unter zu geringen Besucherzahlen. Um das Kino zu erhalten, plant Kienzle, vermehrt junge Leute mit speziellen Events anzusprechen und auch Firmen für Veranstaltungen im Kino zu gewinnen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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