![Ehrenamtliche Familienpatinnen und -paten: Unterstützung für junge Familien in der Region](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-20056.png)
Neues Projekt unterstützt überforderte Familien in Ehingen und Ulm
Vor Kurzem wurde ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, um jungen Familien in Ehingen und Ulm zu helfen. Die Hauptakteure in diesem Projekt sind die ehrenamtlichen Familienpatinnen und -paten der Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen und Familienplanung. Anette Zingler, eine Sozialpädagogin, leitet das Team, das sich hauptsächlich aus Frauen im Rentenalter zusammensetzt.
Förderung der Familien abseits von reinem Babysitten
Die Patinnen bieten den Familien eine individuelle Begleitung, die weit über reine Kinderbetreuung hinausgeht. Sie begleiten die Familien zu Arztbesuchen, unterstützen bei sprachlichen Barrieren und bieten emotionale Unterstützung. Die Betreuung beinhaltet auch Aktivitäten wie Spielanregungen, Naturausflüge und die Schaffung einer Tagesstruktur.
Zeitlich begrenzte Patenschaft mit klaren Regeln
Diese Patenschaften sind auf ein Jahr begrenzt, mit wöchentlichen Besuchen von zwei bis vier Stunden. Jede Patin konzentriert sich auf eine Familie und bleibt auch außerhalb der festgelegten Zeiten ansprechbar. Es ist jedoch wichtig, klare Grenzen zu setzen und den Familien zu vermitteln, dass die Patinnen auch ein eigenes Leben führen.
Unterstützung in schwierigen Situationen
Die Beratungsstelle bietet Hilfe für junge Familien mit Kindern unter drei Jahren, die außerhalb des Jugendhilfesystems sind. Viele Familien in diesen Situationen wenden sich an die Beratungsstelle, da sie Unterstützung bei der Kinderbetreuung benötigen, sei es aufgrund von Überlastung oder Mangel an sozialem Netzwerk vor Ort.
Ausbildung und Unterstützung für die Patinnen
Die zukünftigen Patinnen absolvieren Schulungen des Kinderschutzbundes, um sie in verschiedenen Bereichen zu unterstützen. Persönliche Schulungen bieten Einblicke in Familienleben, Erziehung und interkulturelle Kompetenz. Neben einem Erste-Hilfe-Kurs für Kleinkinder müssen die Patinnen auch ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.
Gemeinsame Unterstützung von Stadt und Landkreis
Dieses Projekt wird sowohl vom Landratsamt als auch von der Stadt Ulm unterstützt. Aktuell sind 14 Patinnen und Paten aktiv, aber das Ziel ist es, diese Zahl auf 20 zu erhöhen. Eine monatliche Aufwandsentschädigung von 70 Euro wurde eingeführt, um die freiwillige Arbeit der Patinnen anzuerkennen. Das langfristige Ziel ist es, dass die Familien durch die Hilfe der Patinnen langfristig gestärkt werden und die Patinnen überflüssig werden.
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