Im dritten Heimspiel der 3. Bundesliga mussten die Volleyballerinnen der DJK Gmünd eine erneute Niederlage hinnehmen. Gegen den TSV Auerbach verloren die Gmünderinnen mit 1:3 Sätzen (25:21, 15:25, 21:25, 25:18). Das Spiel zeichnete sich durch hohe Intensität und variable Spielzüge der Heimmannschaft aus, die jedoch nicht belohnt wurden.
Obwohl die Gmünderinnen im ersten Satz mit 25:21 einen starken Eindruck hinterließen und Hoffnung auf die ersten Punkte der Saison weckten, konnte sich das Team in den folgenden Sätzen nicht stabilisieren. Trainer Christian Hohmann berichtete von einer herausfordernden Trainingswoche, die durch berufs- und studienbedingte Ausfälle geprägt war. Gmünd war besonders auf die Schlagrichtungen der Auerbacher eingestellt, doch es gelang ihnen zu selten, den Block effektiv zu stellen, was die Gäste geschickt ausnutzten.
Das Spielgeschehen
Im zweiten Satz zeigte sich Auerbach deutlich stärker: Sie setzten Gmünds Abwehr unter Druck und brachten die Gmünder Angriffe durch ihre stabile Defensive oft zum Erliegen. Hohmann kritisierte zudem das schwache Aufschlagspiel seiner Spielerinnen in den entscheidenden Phasen der Sätze, was dem Gegner das Leben erheblich erleichterte. Die Gmünderinnen konnten im zweiten Durchgang kaum ihren Rhythmus finden und verloren ihn prompt mit 15:25.
Der dritte Satz schien beim Stand von 12:8 für DJK Gmünd noch Hoffnung zu geben. Doch die Nervosität über den Rückstand setzte den Spielerinnen zu. Auerbach drehte das Spiel und gewann auch diesen Satz mit 25:21. Die Gmünderinnen konnten im vierten Satz zwar noch einmal durch starken Willen zurückschlagen, gewannen diesen mit 25:18, doch die vorangegangenen Sätze hatten bereits zu viel Substanz gekostet.
Ausblick auf die kommenden Spiele
Nach dieser weiteren Niederlage steht das nächste Spiel gegen den VfB Ulm auf dem Programm. Hohmann hofft auf eine positive Wende, speziell um die Hinspielniederlage gegen die Ulmerinnen wettzumachen. Der VfB Ulm hat zuletzt gegen Bad Vilbel mit 1:3 verloren, was eine Chance für Gmünd bietet, sich von der aktuellen Situation zu erholen und Erfolge zu erzielen.
Die Gmünderinnen, darunter auch Neuzugang Melanie Wunderlich und Rückkehrerin Hanna Arnholdt, arbeiten daran, ihre Koordination und Geschicklichkeit zu verbessern, da diese Fähigkeiten entscheidend für den Erfolg im Volleyball sind. Konkrete Übungen, die auf die Verbesserung dieser Fähigkeiten abzielen, sollten künftig ein fester Bestandteil des Trainingsplans werden. Durch gezielte Koordinationstrainingseinheiten kann das Team nicht nur seine Reaktionsfähigkeit und Technik steigern, sondern auch die Teamdynamik und das Zusammenspiel optimieren, wie Sports Athletic beschreibt.
Die Aufstellung der Gmünderinnen für das letzte Spiel umfasste: Baur, Bundschuh, Haag, Huber, Feistritzer, Körger, Pospielova, Schroeder, Weber, Wunderlich und Zager. Die Gmünderinnen sind entschlossen, ihre Werkschaften zu stärken und in den kommenden Spielen bessere Ergebnisse zu erzielen. Sie befinden sich in einer Phase des Umbruchs, wie Trainer Hohmann betont, und nehmen sich die Zeit, die nötig ist, um wieder in Form zu kommen. An dem nächsten Wochenende bringt die Partie gegen den VfB Ulm die nächste Möglichkeit zur Punktejagd.