Die Namenswahl für Neugeborene stellt viele Eltern vor eine große Herausforderung. Ein Blick in die aktuellen Vornamen-Statistiken kann dabei helfen. Die Standesämter in Ulm, Neu-Ulm und Memmingen haben 2024 insgesamt 3399 Kinder in Ulm beurkundet, was 69 mehr als im Vorjahr entspricht, während in Neu-Ulm 1265 Geburten registriert wurden, 157 weniger als 2023.

Besonders bemerkenswert ist ein Mädchen, das den Namen Abdelshahid als fünften Vornamen trug. Zudem sind Doppelnamen wie Amy-Juna, Coco-Marie und Vasia-Meeri sowie ein Dreifach-Vorname, Celine-Marla-Rosa, zu finden.

Beliebteste Vornamen in Ulm und Neu-Ulm

Die Beliebtheit von Vornamen variiert. In Ulm führen 2024 folgende Vornamen die Liste der Mädchen und Jungen an:

  • Beliebteste Mädchen-Vornamen:
  • 1. Emilia (25)
  • 2. Marie (24)
  • 3. Lea (22)
  • 4. Lina (21)
  • 5. Emma (17)
  • 6. Mia (17)
  • 7. Johanna (16)
  • 8. Leni (16)
  • 9. Antonia (13)
  • 10. Romy (13)

Im Vergleich dazu waren 2023 Emma, Lea und Emilia die gefragtesten Namen in Ulm.

  • Beliebteste Jungen-Vornamen:
  • 1. Noah (27)
  • 2. Felix (26)
  • 3. Leo (25)
  • 4. Leon (24)
  • 5. Emil (23)
  • 6. Samuel (22)
  • 7. Paul (19)
  • 8. Elias (18)
  • 9. Levi (18)
  • 10. Matteo (18)

In Neu-Ulm sind die beliebtesten Vornamen für 2024:

  • Beliebteste Mädchen-Vornamen:
  • 1. Emilia (12)
  • 2. Amelie (9)
  • 3. Emma (8)
  • 4. Lina (8)
  • 5. Mira (8)
  • Beliebteste Jungen-Vornamen:
  • 1. Noah (11)
  • 2. Paul (10)
  • 3. Anton (9)
  • 4. Luca (9)
  • 5. Lukas (9)

Bundesweite Trends

Eine umfassende Studie des Schwangerschaftsportals Babelli.de hat die beliebtesten Vornamen deutschlandweit festgehalten. Für 2024 wurden Noah und Emilia als die häufigsten Namen ausgewählt, wobei etwa 21% aller Geburten in Deutschland berücksichtigt wurden. Auf der Watchlist stehen die Namen Henry für Jungen und Ida für Mädchen. Es wurden auch einige außergewöhnliche Namen wie Shlok, Dirok und Afrika genannt.

Die Studie, die auf 144.272 Geburtsmeldungen basiert, zeigt zudem, dass der Name Ben erstmals seit 2011 aus den Top 10 der Jungen-Namen gefallen ist. Auch bei den Mädchennamen sticht der Name Ida hervor, der um zehn Plätze auf den 11. Rang gestiegen ist, während Malia auf Platz 15 kam und sich um elf Plätze verbessert hat, wie Kölner News Journal berichtete.