Der SSV Ulm 1846 Fußball hat die Sensation vollbracht und sich mit einem beeindruckenden 2:0-Sieg gegen Köln den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga gesichert. Diese Leistung führte dazu, dass die Fans das Stadion in eine schwarz-weiße Partyzone verwandelten. Die gesamte Stadt Ulm feiert die Spatzen und den vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft in der 3. Liga nach dem beeindruckenden Triumph über Viktoria Köln.
Die Begeisterung der Anhänger kannte keine Grenzen, als Tausende von Fans nach dem Spiel den Platz stürmten und das Spielfeld in die größte Open-Air-Party Ulms verwandelten. Selbst die Bitte des Stadionsprechers, die Tornetze unberührt zu lassen, wurde inmitten der euphorischen Feierlichkeiten überhört. Die Glücksgefühle, die der Fußball hervorruft, waren bei vielen Feiernden unübersehbar, darunter auch der neunjährige Leonardo, der vor Freude Tränen vergoss und betonte, dass dieser Tag unvergesslich bleiben wird.
Unterdessen teilte ein stolzer Vater, Holger Rupp, mit tätowiertem SSV-Ulm-Wappen und langjähriger Vereinstreue, die Freude des historischen Augenblicks mit seinem Sohn. Er hob hervor, dass der Verein dieses Mal solider und gefestigter sei, im Gegensatz zu den turbulenten Ereignissen der vergangenen 25 Jahre, die von finanziellen Schwierigkeiten, Insolvenzen und ungewöhnlichen Rettungsversuchen geprägt waren. Nun freut er sich darauf, die großen Arenen Deutschlands mit dem SSV Ulm zu erleben.
Bereits Stunden vor Spielbeginn strömten tausende sangesfreudige Fans in den Farben Schwarz und Weiß ins nahezu ausverkaufte Donaustadion und sorgten für eine mitreißende Atmosphäre. Mit Leo Sciencas Elfmeter zum 1:0 erreichte die Stimmung einen Höhepunkt, begleitet von einer Nachgiebigkeit des Gehörs bei 95 Dezibel. Der 2:0-Treffer durch Max Brandt und die darauf folgende Feierlichkeit ließen keinen Zweifel daran, dass dieser historische Tag als feucht-fröhlich und ausgelassen in die Vereinschronik eingehen wird.