Datum: 2.01.2025 – Katiuscia Gay erlebte das Weihnachtsfest 2023 als einen Wendepunkt nach einem langen Leidensweg. Ihre gesundheitlichen Probleme begannen 2022, als sie unter Nackenschmerzen litt, die sie zunächst auf Alltagsstress zurückführte. Trotz intensiven Sports und zahlreicher Behandlungen bei Orthopäden und Physiotherapeuten verschlimmerten sich ihre Beschwerden und beeinträchtigten sowohl ihren Schlaf als auch das Autofahren.
Nach anfänglicher Skepsis ließ sie schließlich ein MRT durchführen, das einen Tumor am oberen Ende der Halswirbelsäule offenbarte. Bei dem Tumor handelte es sich um ein Meningeom mit einem Durchmesser von drei Zentimetern. Obwohl dieser Tumor gutartig ist, wurde eine Operation notwendig. Ihre Hausärztin stand ihr unterstützend zur Seite und half, ihre Ängste zu lindern. Die Operation wurde für Oktober 2023 angesetzt, wobei Risiken wie Hirntod und Schlaganfall thematisiert wurden.
Operation und Genesung
Um während dieses herausfordernden Prozesses mental gestärkt zu werden, erhielt Katiuscia Unterstützung von einem Mindset-Coach. Dieser half ihr, ihre Perspektive zu ändern und den Tumor als „Platzhalter“ für eine positive Einstellung zu betrachten. Die Operation, die mindestens 15 Stunden unter Vollnarkose dauerte, führte zu leichten Beeinträchtigungen des Zungennervs, die jedoch kaum hörbar waren.
Überraschend schnell erholte sich Katiuscia und konnte nach nur sechs Tagen das Krankenhaus zu Fuß verlassen. Anschließend verbrachte sie vier Wochen in der Reha und kehrte rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit nach Hause zurück. In dieser Zeit fokussierte sie sich darauf, ihr Leben neu zu ordnen und das zu schätzen, was ihr guttut. Im Sommer 2024 plante sie die Veröffentlichung eines Buches über ihre Erfahrungen mit dem Titel „Durch die Angst zur Freiheit: Meine Reise zur Heilung“. Katiuscia fühlt sich heute mental stärker und schätzt das Leben mehr denn je.
Meningeome, wie im Fall von Katiuscia, sind die häufigste Form von Gehirntumoren und machen fast 30 % aller Hirntumore aus, wie Apollo Hospitals berichtete. Diese Tumoren entwickeln sich in den Hirnhäuten, die das menschliche Gehirn und das Rückenmark schützen, können jedoch lange Zeit symptomfrei bleiben. Sie erfordern oft keine sofortige Behandlung, sondern werden zunächst überwacht.
Die Beobachtungen betonen, dass Meningiome schleichend wachsen und häufig bei bildgebenden Verfahren entdeckt werden. Bei Bedarf können unterschiedliche Behandlungsmethoden eingesetzt werden, darunter Überwachung, chirurgische Eingriffe und Strahlentherapie, je nach Größe und Lage des Tumors.