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Kreative Architektur für Kinder: Die einzigartige Kita Dörfle am Bach in Wurmlingen

Der Bau der Kita „Dörfle am Bach” in Wurmlingen wurde von Architekt Herbert Munz inspiriert, der sich von Kinderzeichnungen leiten ließ. Das Gebäude weist eine dörfliche Struktur auf, die durch Asymmetrien geprägt ist – kein Raum ist rechteckig. Die Kita erfüllt die gesetzlichen Energieanforderungen und befindet sich auf einer 2.500 m² großen Grünfläche mit Naturgärten als Außenspielstätten. Das Gebäudeensemble umfasst einen 131 m² großen Flachbau mit runden Lichtkuppeln in der Betondecke sowie sechs individuelle Gruppenräume.

Die Montessoripädagogik ist Grundlage des Kita-Ablaufs, wobei freies Spiel und Bewegungsfreiheit der Kinder im Vordergrund stehen. Der Architekt Herbert Munz betonte die Bedeutung des „Dorfplatzes“ als Gemeinschaftsbereich, der Rückzugsmöglichkeiten in die einzelnen Gruppen bietet. Die Architektur des Gebäudes ist geprägt von bewusst geplanten Asymmetrien, die eine kindliche Zeichenstilistik widerspiegeln.

Im Innenraum der Kita wird eine Kombination von Betonoptik und Holzvertäfelung verwendet. Ursprünglich als Holzbau geplant, wurde das Gebäude letztendlich als Massivbau errichtet, da das Baurechtsamt eine nicht brennbare Decke für den „Dorfplatz“ forderte. Betonfertigteile von Egon Elsäßer Bauindustrie GmbH & Co. KG, darunter Deckenelemente und Doppelwandelemente, wurden für den Bau geliefert.

Die Kita „Dörfle am Bach” präsentiert eine architektonisch einzigartige Struktur, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend gestaltet ist. Die Verbindung von Kindermotiven und moderner Architektur verleiht dem Gebäude eine besondere Atmosphäre, die die Bedürfnisse und die Entwicklung der Kinder in den Mittelpunkt rückt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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