Behelfsbrücke Tuttlingen – Nendingen: Nordseite vs. Südseite – Welche Variante ist die beste?

Behelfsbrücke für die Sanierung der L277: Welche Variante wird gewählt?

Die Sanierung der Landstraße 277 zwischen Tuttlingen und Nendingen erfordert den Bau einer Behelfsbrücke, um den Verkehr während der Arbeiten an der Hauptbrücke umleiten zu können. Das Landratsamt plant, bis Mitte Juli die Vorplanung dieser Brücke vorzulegen, wobei der Fokus auf der Kostenschätzung liegt. Die Partner in diesem Bauvorhaben – der Landkreis, das Regierungspräsidium Freiburg und die Stadt Tuttlingen – haben eine Obergrenze von 2,4 Millionen Euro für die Kosten festgelegt.

Das Planungsbüro Breinlinger prüft derzeit drei Varianten für die Umfahrung der alten Brücke. Zwei dieser Varianten befinden sich auf der Nordseite, während eine auf der Südseite verläuft. Die südliche Variante, die teilweise über das Gelände der Firma SHW führt, bietet Vorteile wie eine Verkürzung des Kurvenradius. Das Landratsamt hat sich bereits mit dem Unternehmen SHW geeinigt und eine vorübergehende Nutzungserlaubnis für das betroffene Gelände erhalten.

Die Entscheidung zwischen den Varianten wird bei der Kreistagssitzung am 18. Juli getroffen, nachdem die endgültige Kostenschätzung präsentiert wurde. Mit der Behelfsbrücke soll der Umleitungsverkehr minimiert und ein reibungsloser Ablauf der Sanierungsarbeiten gewährleistet werden.