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Andreas Schwab im Interview: Europäisches Parlament, Migration und Zukunftsvisionen

Andreas Schwab von der CDU vertritt seit 20 Jahren erfolgreich die Interessen des Regierungsbezirks Freiburg in Straßburg und Brüssel. In einem Interview beurteilte er die Leistung des Europäischen Parlaments abschließend mit einer Schulnote Drei. Lobend erwähnte er Fortschritte wie die Anpassung der Rahmenbedingungen an die digitale Welt, jedoch gab es auch Kritikpunkte, wie das Auslaufen des Verbrennermotors und fehlende Koordination der Mitgliedstaaten in Bezug auf die Coronapandemie.

Ein Diskussionspunkt war das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und die Rolle der EU als Weltverbesserer. Andreas Schwab verteidigte die EU und betonte, dass einheitliche Regeln den Unternehmen Vorteile bieten können. Er mahnte jedoch vor überbordender Bürokratie. Schwab sprach sich für eine direktere Verbindung zwischen Bürgern und Politikern aus, um die Verantwortung transparenter zu gestalten.

In Bezug auf die EU-MDR und die Hoffnung auf eine Überarbeitung durch die Europäische Kommission zeigte sich Schwab optimistisch. Er betonte die Notwendigkeit, Produkte auf dem Markt zu belassen und kritisierte die bürokratischen Hürden, die Unternehmen belasten. Er machte deutlich, dass der Fokus auf der Unterstützung von Patienten liegen sollte, nicht auf bürokratischen Vorgaben.

Abschließend äußerte sich Schwab zur Migration, betonte die Bedeutung des gemeinsamen Asylsystems und den Umgang mit Flüchtlingen. Er rief zur Unterstützung der EU auf, da nur durch kollektives Handeln der Wohlstand verteidigt und globale Herausforderungen bewältigt werden können. Schwab hob die Bedeutung der Kommunalwahl hervor und nannte drei konkrete Ziele für den Landkreis Tuttlingen im Europaparlament.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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