Vom Profisport zur Investmentwelt: Die unkonventionelle Karriere des VC-Investors Cornelius Maas

Dr. Cornelius Maas, ein ehemaliger Profi-Handballspieler, hat vor zehn Jahren seine Karriere als Investor begonnen. Als Partner bei der Beteiligungsfirma SHS Capital in Tübingen gibt er ehrliche Einblicke in den Beruf des Venture Capital Investors. Seine ungewöhnliche Karriereweg führte ihn von der Sportwelt in die Welt der Finanzen, nachdem eine Schulterverletzung seine Sportlerlaufbahn beendete. Rückblickend betrachtet, bezeichnet Maas diese Verletzung als das Beste, was ihm passieren konnte, da der Spitzensport außer Fußball eine Herausforderung für die berufliche Entwicklung darstellt.

Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaft an der HHL begann Maas 2014 bei SHS Capital, einem Investmentfonds, der sich auf Health-Tech spezialisiert hat. Er bezeichnet diesen Beruf als seinen absoluten Traumberuf. Als Investor betont Maas die Bedeutung von Frustrationstoleranz und Begeisterungsfähigkeit. Im Venture Capital Bereich ist es üblich, eine Vielzahl von Startups zu prüfen, bevor in nur einige wenige investiert wird. Daher ist es wichtig, mit Ablehnung und Frustration umgehen zu können und dennoch kontinuierlich Begeisterung für potenzielle Investitionen aufzubringen.

Maas betont, dass der Hauptantrieb für eine Karriere im Venture Capital nicht allein das finanzielle Ergebnis sein sollte. Verdienstmöglichkeiten ergeben sich vor allem durch langfristige Anreize wie den sogenannten „Carry“, an dem Investment Manager beteiligt sind. Ein Teil des Gehalts fließt direkt in den Fonds, was die Motivation steigert, zum Erfolg des Fonds beizutragen. Wenn es um eine Karriere im Venture Capital geht oder um Einblicke in die Welt der Startups, bietet das Gespräch mit Cornelius Maas in der Podcast-Folge „So geht Startup“ wertvolle Erkenntnisse und Lernmöglichkeiten.