Tübingen

Teddyklinik: Kuschel-Fuchs braucht Behandlung – Tübinger Rathaus bietet spielerische Medizin

In Tübingen lernen Kinder spielerisch den Umgang mit Ärzten

Der pelzige Fuchs namens Rabbat hat sich bei einem unglücklichen Sturz verletzt und braucht dringend medizinische Hilfe. Doch Rabbat ist kein gewöhnlicher Patient – er ist das Kuscheltier der kleinen Enni. Und so begibt sich das Duo auf eine ungewöhnliche Reise in die Teddyklinik im Tübinger Rathaus.

Im Rahmen des Teddyklinikprojekts haben Medizinstudenten die Möglichkeit, in kinderfreundlicher Umgebung den Umgang mit medizinischen Untersuchungen zu erlernen. Die Studierenden, liebevoll TeddyDocs genannt, richten im Rathaus verschiedene Stationen ein, um den Kindern die Abläufe eines Arztbesuchs näherzubringen.

Enni und Rabbat beginnen ihre Reise in der Radiologie, wo Rabbat auf einem selbstgebauten Röntgengerät untersucht wird. Lena, die Medizinstudentin, erklärt geduldig jeden Schritt und macht die Untersuchung zu einem spannenden Abenteuer für Enni.

Nachdem Rabbat geröntgt wurde, darf Enni unter Lenas Anleitung den Schwanz des Fuchses verbinden. Mit großer Ernsthaftigkeit führt das Mädchen diese Aufgabe aus und gibt Rabbat anschließend eine Spielzeugspritze. Lena erklärt Enni, dass Rabbat nun Ruhe braucht und sich nicht überanstrengen sollte. Enni nickt verständnisvoll und lernt spielerisch die Bedeutung von Fürsorge und medizinischer Versorgung.

Die Teddyklinik in Tübingen ist nur ein Beispiel für ein deutschlandweites Projekt, das in verschiedenen Städten mit medizinischen Fakultäten umgesetzt wird. Die Idee, Kinder über den Umgang mit Ärzten aufzuklären, stammt ursprünglich aus Skandinavien und erfreut sich hierzulande großer Beliebtheit.

Neben der Teddyklinik im Tübinger Rathaus besuchen Medizinstudierende auch regelmäßig Kindergärten, um insgesamt etwa 1700 Kuscheltiere zu versorgen. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, im Olgahospital in Stuttgart echte Krankenhausatmosphäre zu erleben und die Kuscheltiere der Kinder zu behandeln.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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