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Protestmarsch am Tübinger Holzmarkt: Menschen gegen Öl!

Am späten Freitagnachmittag versammelten sich knapp 30 Menschen am Tübinger Holzmarkt zu einem Protestmarsch unter dem Titel „Menschen gegen Öl“. Die Initiative für die Versammlung ging von der Gruppierung „Letzte Generation“ aus, die damit gegen die Anklage von fünf ihrer Mitglieder durch die Staatsanwaltschaft Neuruppin Protest aussprach. Den Aktivisten wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung nach Paragraf 129 des Strafgesetzbuches vorgeworfen.

Die Demonstranten trugen Plakate und Schilder mit Slogans wie „Klimaschutz ist kein Verbrechen“ und „Gemeinsam für die Zukunft“. Die „Letzte Generation“ betont, dass ihr Engagement für den Umweltschutz und gegen die Nutzung von fossilen Brennstoffen wie Öl rein friedlich und gesetzeskonform sei. Die Anklage gegen ihre Mitglieder sehen sie als Einschüchterungsversuch und einen Angriff auf ihre demokratischen Rechte.

Die Staatsanwaltschaft Neuruppin hat die Anschuldigungen gegen die Umweltaktivisten bisher nicht öffentlich kommentiert. Die Anwälte der angeklagten Mitglieder betonen, dass die Beschuldigungen haltlos seien und auf einer fehlerhaften Auslegung der Gesetze beruhten. Der Protestmarsch am Holzmarkt blieb friedlich und verlief ohne Zwischenfälle.

Die Unterstützung für die „Letzte Generation“ und ihre Protestaktion wächst, sowohl in der lokalen Gemeinschaft als auch online in den sozialen Medien. Viele Menschen äußern ihre Solidarität und fordern eine Überprüfung der Anklage. Es bleibt abzuwarten, wie die rechtliche Auseinandersetzung zwischen den Umweltaktivisten und der Staatsanwaltschaft Neuruppin fortschreiten wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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