Heute wurde der neu hergestellte Radweg entlang der B 31 von Verkehrsminister Winfried Hermann MdL gemeinsam mit Abteilungsleiter Rainer Hölz, Regierungspräsidium Tübingen, Christoph Keckeisen, Erster Landesbeamter des Bodenseekreises, Johannes Henne, Bürgermeister der Gemeinde Immenstaad und Fabian Müller, Erster Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen, offiziell übergeben. Der Ausbau des Radweges südlich der B 31 zwischen dem Dornierknoten bei Immenstaad und der Brücke über den Lipbach beim B 31-Anschluss Fischbach-West wurde nach rund sechsmonatiger Bautätigkeit abgeschlossen.
Verkehrsminister Hermann betonte die Bedeutung des Bodenseeradweges als eine der beliebtesten Fahrradstrecken im Land, insbesondere während der Ferienzeit. Die erweiterte Strecke steigert den Fahrkomfort und die Sicherheit deutlich, was sowohl Alltagsfahrten als auch Besucherinnen und Besuchern der Bodenseeregion zugutekommt. Mit einer Verbreiterung von 2,25 Metern auf vier Metern wurde die Attraktivität des Radweges erheblich gesteigert, um den hohen Besucherzahlen gerecht zu werden.
Der Radwegabschnitt ist ein integraler Bestandteil des Bodenseeradweges, der in den Sommermonaten von bis zu 3.500 Radfahrern pro Tag genutzt wird. Die Verbesserungen, einschließlich neuer Schutzplanken und der barrierefreien Umgestaltung der Bushaltebuchten, tragen zur gesteigerten Sicherheit bei. Um Platz für die Erweiterung des Radweges zu schaffen, mussten die bestehenden Busch- und Baumreihen südlich des Radweges entfernt werden, durch Neupflanzungen von 40 hochstämmigen Laubbäumen sowie mehreren Sträuchern wurde die natürliche Umgebung wiederhergestellt.
Die Bauarbeiten begannen im Oktober 2023 und konnten trotz einer winterbedingten Unterbrechung rechtzeitig vor dem Pfingstwochenende 2024 abgeschlossen werden. Die Gesamtbaukosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 1,4 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland finanziert. Die erneuerte Radstrecke trägt dazu bei, den Radverkehr am Bodensee sicherer und attraktiver zu gestalten, was sowohl Einheimischen als auch Touristen zugutekommt.
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