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Lesung mit Ewald Frie: Ein Blick auf Nottulns Geschichte und Familie

Am 10. September um 19:30 Uhr findet in der Schapdettener Kirche St. Bonifatius eine Benefizlesung mit dem Bestseller-Autor und Geschichtswissenschaftler Ewald Frie statt, der mit seinem Buch „Ein Hof und elf Geschwister“, das die Geschichten einer bäuerlichen Großfamilie aus Nottuln beleuchtet und 2023 mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet wurde, die Zuschauer begeistert und zur Diskussion anregt.

Am 10. September findet in der Kirche St. Bonifatius in Schapdetten eine besondere Lesung mit dem renommierten Autor Ewald Frie statt. Seine Werke ziehen immer mehr Leser an und zeigen, wie tief persönliche Familiengeschichten in gesellschaftlichen Entwicklungen verwurzelt sind.

Eine spannende Verbindung zwischen Geschichte und Gemeinschaft

Ewald Frie, Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen und gebürtiger Nottulner, hat mit seinem Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ nicht nur viele Herzen erreicht, sondern auch den Deutschen Sachbuchpreis 2023 gewonnen. Die Resonanz auf sein Buch spiegelt die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Herkunft wider. Eine Leseratte aus Nottuln brachte es mit den Worten auf den Punkt: „Das Buch beschreibt mich.“ Die Unterbringung von persönlichen Erinnerungen in einem breiteren sozialen Kontext macht Frie zu einem außergewöhnlichen Geschichtenerzähler.

Benefizlesung für den Dorfladen

Diese Lesung ist jedoch mehr als nur eine literarische Veranstaltung. Sie wird von der Initiative ZAK organisiert, um Geld für den Dettener Dorfladen zu sammeln und der Dorfgemeinschaft etwas zurückzugeben. Der Eintritt ist frei, dennoch sind die Gäste eingeladen, am Ende eine Spende zu geben, um den lokalen Einzelhandel zu unterstützen.

Ein Blick in die Vergangenheit

In seinem Buch verarbeitet Frie die Erinnerungen an seine eigene Kindheit in einer bäuerlichen Großfamilie. Als eines der elf Kinder, die zwischen 1944 und 1969 geboren wurden, holte er sich die Unterstützung seiner Geschwister, um die nostalgischen und zugleich kritischen Perspektiven über die Veränderungen im ländlichen Leben festzuhalten. Während der Corona-Pandemie hatte Frie die Idee, diese Erinnerungen zu dokumentieren und die alten Geschichten für zukünftige Generationen zu bewahren.

Ein Dialog mit dem Autor

Nach der Lesung wird es eine Diskussionsrunde geben, bei der das Publikum die Gelegenheit hat, Fragen an Ewald Frie zu stellen. Solche Interaktionen fördern nicht nur das Verständnis für die Themen des Buches, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl in Schapdetten. „Ich freue mich darauf, mit den Lesern ins Gespräch zu kommen“, sagte Frie. Auch ein geselliger Umtrunk am Ende des Abends ist vorgesehen, um den Austausch zu fördern.

Ein Aufruf zur Teilnahme

Die Lesung verspricht nicht nur eine interessante literarische Erfahrung, sondern auch die Möglichkeit, sich aktiv für die Gemeinschaft einzusetzen. Ewald Fries Buch ist nicht nur ein Spiegel seiner eigenen Kindheit, sondern auch eine Reflexion über die Agrarwelt und den Wandel der Gesellschaft. Die Initiative ZAK lädt daher alle Interessierten aus Schapdetten und Umgebung herzlich ein, an diesem bereichernden Abend teilzunehmen.

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