Tübingen

Kuschlige Teddyklinik im Rathaus: Kinder lernen spielerisch Arztbesuch kennen

Der Kuschel-Fuchs als Held im Tübinger Rathaus

Ein außergewöhnliches Ereignis voller Liebe und Fürsorge ereignete sich im Tübinger Rathaus, als der kuschelige Fuchs Rabbat unglücklich vom Hochbett fiel und sich den Schwanz brach. Doch Rabbat war nicht allein – die sechsjährige Enni war sofort zur Stelle, um ihrem geliebten Kuscheltier beizustehen.

Medizinstudentin Lena Riha, eine wahre Heldin in Weiß, erklärte Enni geduldig, dass Rabbat dringend eine gründliche Untersuchung benötigte. So begaben sie sich gemeinsam auf eine Reise durch verschiedene Stationen, angefangen bei der Röntgenabteilung bis hin zur MRT-Untersuchung.

Die Teddyklinik im Tübinger Rathaus war Schauplatz dieses bewegenden Ereignisses. Die TeddyDocs, wie die engagierten Medizinstudenten liebevoll genannt wurden, richteten liebevoll Stationen mit selbstgebauten Geräten aus Pappe oder Holz ein, um Kuscheltieren wie Rabbat zu helfen.

Enni war besorgt, als Rabbat direkt zur Radiologie gebracht wurde. Lena platzierte den verletzten Fuchs behutsam in einem selbstgebauten Pappkarton mit einem großen Ausschnitt, damit Enni jeden Schritt der Untersuchung verfolgen konnte. Nach geduldiger Arbeit legten sie Rabbats Schwanz, und Enni durfte sogar eine Spritze geben – eine wichtige Lektion in Fürsorge und Verantwortung.

Die Teddyklinik ist nicht nur ein Ort der medizinischen Versorgung für Kuscheltiere, sondern auch eine einzigartige Möglichkeit für Kinder, den Ablauf eines Arztbesuchs spielerisch kennenzulernen. Durch diesen einfühlsamen Ansatz werden Ängste abgebaut und Vertrauen aufgebaut.

Die Teddyklinik wird von engagierten Studierenden der Humanmedizin sowie Studierenden der Zahnmedizin, Pharmazie, Physiotherapie und Hebammenwissenschaften organisiert. Die Unterstützung des Arbeiter-Samariter-Bunds mit einem Rettungswagen rundet dieses einzigartige Projekt ab.

Über die Grenzen von Tübingen hinaus hat sich die Idee der Teddyklinik verbreitet. In Städten mit medizinischen Fakultäten wie Heidelberg, Ulm, Halle, Würzburg und Mainz werden ebenfalls Kuscheltiere liebevoll versorgt. Diese einzigartige Initiative, ursprünglich aus Skandinavien stammend, hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der medizinischen Ausbildung entwickelt.

Neben der Teddyklinik im Rathaus besuchen Tübinger Medizinstudierende Kindergärten, um insgesamt rund 1700 Kuscheltiere zu behandeln. Einmal im Monat haben die TeddyDocs sogar die Möglichkeit, im Olgahospital in Stuttgart unter realen Bedingungen die Kuscheltiere von Kindergartenkindern zu versorgen.

Lasst uns gemeinsam den Kuschel-Fuchs Rabbat feiern, der als Held des Tages ins Rampenlicht gerückt ist und vielen Kindern gezeigt hat, dass auch Kuscheltiere Fürsorge und medizinische Hilfe verdienen! Eine herzerwärmende Geschichte, die uns alle daran erinnert, dass Mitgefühl und Fürsorge keine Grenzen kennen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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