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Feuerwehr rettet Jungstörche aus brennendem Nest auf Strommast

Die Feuerwehr in Ostrach, im Kreis Sigmaringen, führte in den frühen Morgenstunden eine Rettungsmission durch, um zwei Jungstörche aus einem brennenden Nest auf einem Strommast zu retten. Ein Anwohner bemerkte das Feuer im Nest durch einen Knall und informierte prompt die Feuerwehr, die den Rand des Nests löschte, während die Liegefläche der Jungtiere intakt blieb. Trotzdem bestand die Gefahr, dass das Nest bricht. Ein Storchenbetreuer brachte die beiden Jungvögel daraufhin in ein Vogelschutzzentrum nach Mössingen im Kreis Tübingen.

Die geretteten Jungstörche erhalten im Naturschutzbund Deutschland (NABU) betriebenen Zentrum in Mössingen eine Aufzucht, um sie im Herbst wieder in die freie Natur zu entlassen. Die Chancen stehen gut, dass sie im Herbst erfolgreich ausgewildert werden, um dann gen Süden zu ziehen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Jungstörche im kommenden Zug in den Süden ihre Eltern wiedersehen werden, da das Storchenpaar vor dem Feuer geflohen war und eine erneute Begegnung während des Zugs eher unwahrscheinlich ist.

Störche neigen dazu, häufig auf Strommasten zu nisten, üblicherweise ohne Probleme. Es bleibt jedoch unklar, warum das Nest in Ostrach Feuer fing. Ein Vertreter des NABU Mengen-Scheer-Hohentengen-Ostrach vermutet, dass möglicherweise Bauteile im Bereich des Nestes defekt waren, was zum Brand führte. Die Feuerwehr von Ostrach führte einen außergewöhnlichen Einsatz durch, um die bedrohten Jungstörche zu retten und ihnen die Möglichkeit zur weiteren Aufzucht und Wiederauswilderung zu geben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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