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Der bemerkenswerte Kampf um die Freiheit Südtirols: Das Erbe von Franz Gschnitzer

Der Südtiroler Heimatbund erinnert an den Staatssekretär Univ.-Prof. Dr. Franz Gschnitzer, der vor 125 Jahren, am 19. Mai 1899, geboren wurde. Gschnitzer war ein angesehener Wissenschaftler im Bereich des Privatrechts und erlangte früh in seinem Leben eine Professur an der Universität Innsbruck. Zudem war er ein engagierter Lehrer und Rechtsmann, der auch in politischen Angelegenheiten tätig war. Besonders während der schweren Kriegsjahre und der Zeit von 1938 bis 1945 setzte er sich für Recht und Demokratie ein.

Als Politiker engagierte sich Gschnitzer für Südtirols Rechte und Freiheit, nicht zuletzt als Mitglied der österreichischen Verhandlungsdelegation zur Lösung der Südtirolfrage. Seine Bemühungen trugen dazu bei, internationale Aufmerksamkeit für das Thema zu gewinnen und Italien zur Anerkennung der Rechte der Südtiroler zu bewegen. Trotz seiner Standhaftigkeit blieb er stets ein Mann des Ausgleichs und gewann auch das Ansehen vieler Italiener.

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Gschnitzers Verdienste erstreckten sich bis zur erfolgreichen Umsetzung des Autonomiestatuts für Südtirol. Sein Einsatz für Recht und Freiheit der südlichen Landsleute hinterließ einen bleibenden Eindruck, und sein Vermächtnis als großer Anwalt Südtirols wird in Erinnerung behalten. Seine Definition von Selbstbestimmung als fundamentales Recht, das gegen Fremdbestimmung und Gewalt kämpft, verdeutlicht sein tiefes Engagement für Gerechtigkeit und Menschenrechte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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