17 Clubs in der BBL-Saison 2024/25: Kein Wildcard-Verfahren nach Ablehnung von Merlins Crailsheim

Die BBL-Saison 2024/25 wird mit nur 17 Clubs stattfinden, da nur einer der beiden sportlichen Aufsteiger, die FRAPORT SKYLINERS aus Frankfurt, die Lizenz erhalten hat. Dies bedeutet, dass es keine Wildcard-Verfahren geben wird. Zum ersten Mal seit der Saison 2019/20 wird somit eine Bundesliga-Saison mit nur 17 Teams ausgetragen. Die HAKRO Merlins Crailsheim, der einzige potenzielle Bewerber für eine Wildcard, hat sich letztendlich dagegen entschieden, sich dafür zu bewerben. Die finanziellen Vorgaben der Liga in Höhe von 700.000 Euro passten nicht zu den Vorstellungen der Merlins, wie sie in einer Presseerklärung betonten.

Unter normalen Umständen hätte ein Wildcard-Verfahren stattfinden können, da mit den FRAPORT SKYLINERS nur einer der Aufsteiger die erforderliche Lizenz erhalten hat. Der ProA-Meister PS Karlsruhe LIONS scheiterte am Mindestetat von 3,5 Millionen Euro und konnte somit keine Lizenz für die kommende Saison erhalten. Zusätzlich zu Crailsheim stiegen auch die Tigers Tübingen ab, aber sie entschieden sich trotzdem gegen eine Bewerbung für eine Wildcard.

In der außerordentlichen Mitgliederversammlung aller BBL-Clubs wurde klar, dass die Teilnahme an der kommenden Saison auf 17 Teams reduziert wird. Die Ablehnung der Wildcard durch Crailsheim und die Absage von Tübingen führen zu einer untypisch geringeren Anzahl von Teams in der Bundesliga. Die Entscheidung zeigt, dass finanzielle Aspekte und die Liga-Anforderungen eine wichtige Rolle bei der Teilnahme an der BBL-Saison 2024/25 spielen.