Tragödie aus Baden-Württemberg: Drei Urlauberinnen aus der Region sterben bei Erdrutsch im Tessin
Ein verheerender Erdrutsch im Tessin hat am Wochenende drei deutsche Urlauberinnen aus Baden-Württemberg das Leben gekostet. Die Opfer waren zwischen 73 und 76 Jahre alt und wurden nach dem Unglück im Maggiatal bei Fontana entdeckt. Die Identität der Frauen wurde inzwischen bestätigt, doch aus Respekt für die Privatsphäre der Verstorbenen werden keine weiteren Details zu ihrem Wohnort preisgegeben.
Die Tragödie ereignete sich nach starken Regenfällen, die zu meterhohen Schuttbergen führten. Autos wurden zerstört, Wege blockiert, und kleine rustikale Häuser wurden unter den Geröllmassen begraben. Ein Augenzeuge, ein 16-jähriger Junge, der mit seinem Vater die Gegend erkundete, entdeckte zwei der Leichen zwischen den Trümmern. Der Anblick wird ihn sein Leben lang begleiten und zeigt das Ausmaß der Zerstörung, die das Unwetter angerichtet hat.
Das Schicksal der Opfer rückt auch die weiteren Vermissten in den Fokus. Vier weitere Personen werden im oberen Maggiatal vermisst, und die Suche nach ihnen gestaltet sich weiterhin als Herausforderung. Die heftigen Wasserströme der Maggia haben die Brücken zerstört und die Verbindung zu den abgelegenen Gebieten unterbrochen. Die Rettungskräfte sind im Einsatz, um die Vermissten zu finden, und die Bevölkerung hofft auf ein rasches Ende dieser traurigen Gewissheit.
Die Tragödie von Baden-Württemberg hat nicht nur die Menschen vor Ort erschüttert, sondern auch die tieferliegenden Probleme von Klimawandel und Naturkatastrophen verdeutlicht. Unser Mitgefühl gilt den Familien der Opfer und denjenigen, die noch auf Nachrichten über ihre Liebsten warten.