In Immenstaad am Bodensee kam es heute Morgen zu einem tragischen Wohnhausbrand, bei dem eine 88-jährige Frau tot aufgefunden wurde. Das Feuer brach in den frühen Morgenstunden im Dachstuhl eines Doppelhauses aus und griff rasch auf die rechte Haushälfte über, während die bereits dort lebenden Bewohner in der linken Hälfte rechtzeitig ins Freie entkommen konnten. Der Brand führte zu einem erheblichen Sachschaden, der auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt wird. Die Suche nach der vermissten Bewohnerin gestaltete sich jedoch als äußerst schwierig, da ein Teil des Daches eingestürzt war und die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen stellte.
Die Feuerwehr und Rettungskräfte waren umgehend im Einsatz, um die Situation zu bewältigen. Laut tag24.de fanden die Einsatzkräfte die Leiche der 88-jährigen Frau am Vormittag in den Trümmern des Hauses. Vor Ort waren rund 120 Einsatzkräfte aktiv, um die Brandbekämpfung durchzuführen und die betroffenen Bewohner zu betreuen.
Unterstützung für Betroffene
Die unverletzten Bewohner sowie Angehörige der verstorbenen Frau erhielten psychologische Betreuung durch Fachkräfte. Bürgermeister Johannes Henne (CDU) war ebenfalls an der Einsatzstelle präsent. Die geretteten Nachbarn wurden vorübergehend in einer nahegelegenen Ferienwohnung untergebracht, da die Bedingungen in ihrem eigenen Haus nicht mehr sicher waren. Nach ersten Berichten müssen Teile des Hauses abgetragen werden, um weiteren Schäden vorzubeugen, wie SWR.de berichtet.
Die Ursache des Brandes ist bisher noch unklar. Der Kriminaldauerdienst hat Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände zu klären. Brände, wie der in Immenstaad, sind nicht nur tragisch, sondern auch kostspielig, was in den Ursachenstatistiken für Brandschäden 2023 festgehalten wird. In Baden-Württemberg bleibt die Brandursache oft ein Rätsel, weshalb solche Vorfälle mit der größten Sorgfalt untersucht werden müssen.