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Tragischer Erdrutsch im Maggiatal: Drei Frauen tot aufgefunden, fünf Personen immer noch vermisst

Dramatische Ereignisse im Tessin

Ein gewaltiges Unwetter mit Starkregen führte kürzlich zu dramatischen Ereignissen im malerischen Tessin. Ein massiver Erdrutsch zerstörte Häuser im Maggiatal, nahe Cevio, und hinterließ meterhohe Schuttberge, die zahlreiche Straßen und Wege blockierten. Autos wurden von den Geröllmassen regelrecht verschluckt, während der Fluss Maggia durch schwere Überschwemmungen über die Ufer trat.

Opfer aus Baden-Württemberg betroffen

Unter den tragischen Opfern des Erdrutsches befinden sich drei Frauen, die aus Baden-Württemberg stammten. Die Polizei hat aus Respekt vor den Verstorbenen und ihren Familien entschieden, nicht öffentlich zu machen, aus welchem Ort der Frauen genau kamen. Es wird angenommen, dass mindestens zwei der Frauen gemeinsam im Urlaub waren, aber aufgrund der massiven Zerstörung im betroffenen Gebiet ist es schwierig, genaue Informationen darüber zu erhalten, wo sie genau gewohnt haben.

Auffindung der Leichen durch einen Jugendlichen

Ein Jugendlicher, der mit seiner Familie in einem Tal unterhalb des Unglücksortes lebt, berichtete davon, wie er mit seinem Vater zwei der Leichen entdeckte. Sie waren am Sonntagmorgen aufgestiegen, um nach den Auswirkungen des Erdrutsches zu sehen und stießen auf ein zerstörtes Rustico in Fontana. Inmitten der Trümmer fanden sie zwei Personen, deren Tod sie feststellen mussten.

Aufgrund des fehlenden Handyempfangs konnten sie die Polizei nicht direkt alarmieren und mussten den beschwerlichen Weg zurück ins Tal nehmen, um Hilfe zu holen. Der jugendliche Zeuge beschrieb die Szene als unvergesslich und berichtete von einem tiefen Gefühl der Trauer, das ihn seitdem begleitet. Eine dritte Leiche wurde erst später gefunden.

Fortdauernde Vermisstenfälle im Maggiatal

Sogar nach den schrecklichen Ereignissen bleiben im Maggiatal mindestens fünf Personen vermisst. Vier weitere Menschen wurden am Montagabend als vermisst gemeldet, darunter zwei Männer und zwei Frauen. Es wird befürchtet, dass sie entweder von den Wassermassen der Maggia mitgerissen wurden oder unter den Schuttbergen begraben liegen.

Die Folgen des Unwetters haben das Tal nachhaltig verändert, mit einer Brücke, die eingestürzt ist und Straßenzugänge blockiert. Trotz der schwierigen Situation sind die Telefonverbindungen inzwischen wieder hergestellt worden, um eine bessere Koordination der Rettungsmaßnahmen zu ermöglichen.

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