Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Bayern erneut vor Dauerregen gewarnt, was zu erheblichen Auswirkungen im Transportwesen führte. Insbesondere im Süden Deutschlands sind Zugverbindungen im Fern- und Regionalverkehr beeinträchtigt. Reisende aus dem Norden und Westen haben derzeit keinen Zugang nach München, wo Einschränkungen im regionalen Verkehr zu verzeichnen sind. Zusätzliche Züge für gestrandete Passagiere wurden in Stuttgart, Nürnberg und München bereitgestellt.
In München selbst hat die Feuerwehr über 400 Einsätze aufgrund von gestiegenen Grundwasserpegeln und Hochwasserschäden verzeichnet. Trotz eines Rückgangs des Isar-Pegels bleibt die Situation kritisch, da die Isar weiterhin Hochwasser führt und der Uferbereich als lebensgefährlich eingestuft wird. Die Stadt warnt vor einem erneuten Anstieg des Pegels aufgrund möglicher Gewitter mit Starkregen in der Region.
Der DWD hat weiterhin eine angespannte Wetterlage in Süddeutschland prognostiziert, insbesondere mit starken Gewittern in Oberbayern, Mittelfranken und Niederbayern. Katastrophenfälle wurden in zwölf Landkreisen in Bayern ausgerufen, wobei die Wasserrettungskräfte intensiv im Einsatz sind. Politiker, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenminister Joachim Herrmann, haben die Überschwemmungsgebiete besucht, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen.
Die bisherigen Maßnahmen der Bundeswehr und verschiedener Katastrophenhilfsorganisationen haben dazu beigetragen, die Betroffenen zu unterstützen. Die Situation bleibt jedoch kritisch, da der Dauerregen anhält und erneute Niederschläge zu weiteren Überflutungen führen könnten. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Warnungen ernst zu nehmen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um sich und ihr Eigentum zu schützen.
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