Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat in einem aktuellen Gespräch erneut betont, dass er einen Rücktritt vom Rücktritt „total und komplett ausschließt“. Dies äußerte er vor Managern der Wirtschaftsinitiative Frankfurt/RheinMain, wo er auf die Herausforderungen und den Druck einging, unter dem der Verein derzeit steht. Watzke plant, sich im kommenden November nach 20 Jahren aus der operativen Führung zurückzuziehen, wird jedoch voraussichtlich als Präsident des Borussia Dortmund e.V. kandidieren. Der langjährige Marketingkiefer Carsten Cramer wird als möglicher Nachfolger von Watzke als CEO gehandelt.
Inmitten der intensiven Diskussion über die sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen bezieht Watzke eine klare Position: „Mir geht es, ehrlich gesagt, ziemlich beschissen“, sagt er, bleibt jedoch bei seinem Plan und verkennt nicht, dass es anderen Menschen schlechter geht. Watzke hat sich gefragt, ob seine Entscheidung, die sportliche Verantwortung an Lars Ricken abzugeben, richtig war, zeigt sich jedoch optimistisch in Bezug auf Rickens Fähigkeiten. Er erkennt die aktuelle Verunsicherung bei den Spielern als Hauptproblem an und betont, dass Borussia Dortmund als Champions League-Klub permanent überperformen muss.
Aktuelle sportliche Lage
Zur aktuellen sportlichen Situation seines Klubs äußerte Watzke, dass Borussia Dortmund derzeit nur auf dem 11. Platz der Bundesliga rangiert, mit drei Punkten Rückstand auf den VfB Stuttgart. Am kommenden Samstag wird Niko Kovač als neuer Cheftrainer debütieren. Interimstrainer Mike Tullberg hat in den letzten zwei Spielen vier Punkte gesammelt, doch das Saisonziel, die Qualifikation zur Champions League, bleibt bestehen. Lars Ricken, der Sportchef von Borussia Dortmund, hat dies ebenfalls bekräftigt, trotz der schwierigen Lage.
Watzke hat auf der Branchenmesse Spobis auch die wirtschaftlichen Folgen einer Saison ohne Champions League angesprochen, sieht aber Möglichkeiten, die Situation mit ein oder zwei Transfers zu meistern. „Der Wettbewerb in der Bundesliga hat zugenommen“, stellt er fest und verweist auf stärkere Konkurrenten wie Bayer Leverkusen und RB Leipzig. Trotz der Herausforderungen gibt es auch Lichtblicke, da Borussia Dortmund im Vorjahr trotz eines schwachen Starts die Champions League erreichte.
Wirtschaftliche Bedeutung des Fußballs
Obwohl Borussia Dortmund im Moment mit internen und externen Herausforderungen konfrontiert ist, zeigt Watzke Zuversicht in die Zukunft des Klubs, was sowohl seiner sportlichen als auch seiner wirtschaftlichen Stabilität zugutekommt. Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann hat Watzke für seinen ruhigen Umgang mit der Situation gelobt, insbesondere im Hinblick auf die wichtige Kontinuität, die Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren in der Champions-League-Qualifikation gezeigt hat.
Die Ambitionen von Watzke und der gesamte Vereinsansatz stehen am Prüfstand, während die Fans auf eine Rückkehr zu wahrnehmbaren Erfolgen in der Bundesliga hoffen.
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